Neuland: Ein Thema, zwei Künstler

Milena Wojhan ist gelernte Fotografin, Ana Saraiva Bildhauerin. In einer gemeinsamen Ausstellung wird die Fotografie in Malerei oder Skulptur-Arbeit übersetzt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Körper als Wirt und dessen Verzerrung und ist noch bis einschließlich Mittwoch in der Wave Gallery zu sehen.

Die Symbiose zweier Medien der Kunst: die Auseinandersetzung mit derselben Thematik im Sinne einer unterschiedlichen Interpretation. Eine Gegenüberstellung wie diese zeigen die Künstlerinnen Ana Saraiva und Milena Wojhan, beide 24, nun in einer gemeinsamen Ausstellung. Diese beschäftigt sich mit dem Körper als Wirt und dessen Verzerrung. Milena ist gelernte Fotografin und Studentin der freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste, Ana ist Bildhauerin und beginnt ab Oktober mit ebendiesem Studium. In der Ausstellung wird die Fotografie in Malerei oder Skulptur-Arbeit übersetzt.

Schon länger verbindet sie nicht nur die Kunst, sondern auch eine Freundschaft. „Wir setzten uns unabhängig, zeitgleich mit ähnlichen Prozessen auseinander“, sagt Milena. „Nachdem ich das erste gemalte Bild von Ana gesehen hatte und so berührt war, war klar: Wir machen eine Ausstellung.“ Ana, Teil des Künstlerkollektivs „The Stu“, sagt: „Ich habe mich in Milenas Arbeiten erkannt und war sofort inspiriert, mich mit ihnen zu verbinden.“ Die Ausstellung der beiden Künstlerinnen ist noch bis Mittwoch, 26. September, in der Wave Gallery in der Corneliusstraße 2 zu sehen.

Text: Marietta Jestl

Foto: Maximilian Gutmair