Mehr Menschen, mehr Gemeinschaft, mehr Spaß an klassischer Musik – so soll das neugegründete Toneo Orchester aussehen. Auch, wenn es aufgrund der Corona-Beschränkungen erstmal in einer kleineren Besetzung starten muss.
Angestoßen auf die Gründung ihres Orchesters Toneo haben sie noch über einen Videocall, im Herbst startet nun die Probenphase – erst mal nur in Streicherbesetzung, um die Corona-Abstandregeln einhalten zu können. Schon lange musizieren Sebastian Gunkel, 26, und seine vier Gründungskollegen zusammen. Als das im Lockdown wegbrach, stand der Plan fest: „Wir wollen ein eigenes größeres Projekt starten. Mehr Menschen, mehr Gemeinschaft.“ Fürs Erste werden Werke drei großer Klassik-Komponisten einstudiert, das könnte in Zukunft aber durchaus auch anders aussehen. „Alle haben Mitspracherecht“, sagt Raphael Schönball, 25, „wir wollen nichts vorschreiben und unser Projekt offener gestalten als es in anderen Orchestern üblich ist.“ Von Laura Wiedemann