Die SZ Junge Leute Spotify Playlist im November 2018

Schon in Weihnachtsstimmung oder ist es dafür noch zu früh? Wir sind uns da nicht so sicher und haben vorsichtshalber im November schon mal das ein oder andere weihnachtliche Lied angetestet. Aber auch außerhalb saisonaler Musik zeigt sich München mal wieder von seiner besten Seite: von Deutschrap über Britpop bis zu Swing-Jazz.

 

BETA – Uniformen II

Eine Hymne an die eigene Crew und Worte in denen sich jeder Münchner selbst wieder erkennt. (LB)

 

Novaa – Almond Eyes

Die Anwärterin für James-Bond-Titelmusik spricht in ihrem neuen Lied ein sehr wichtiges Thema an, das viele junge Frauen betrifft. Textlich und musikalisch wie immer Weltklasse. (LB)

 

Atmosphere – The Woman with the tattooed Hands

Das Lied läuft immer am Ende meines Trainings, hat mir gefallen und hat sich daher diesen Monat in diverse Spotify-Playlists eingeschlichen. (SF)

 

Getting private in public – no lessons learned

Der leider letzte veröffentlichte Song, bevor sich die Münchner Indieband trennte, sorgt einfach bei jedem Wetter für sonnige Gefühle. (LB)

 

Robyn – Missing U

Zugegeben, der Song kann auch einfach mal nur im Hintergrund laufen aber einfach schön, dass Robyn wieder mit neuen Dance-Liedern zurück ist. (IP)

 

Lanz – 125BPM

Die Sonne ist jetzt endgültig weg. Bei Regen bleibt uns ohnehin nur die Couch und da kommen die chilligen Klänge und verzerrten Bässe von Multiinstrumentalist Ben Lanz so richtig entspannt. (IP)

 

Mø – Blur

Das neue Album Forever Neverland von Mø schließt sich perfekt an ihr Debüt an. Ihr braucht einen Soundtrack zum Vorglühen? Bitteschön! (IP)

 

State Zero – Worth fighting for

Mit ihrem politischen Song bekennt die Münchner Band mal wieder Farbe und unterstützt gleichzeitig die Aktion PROASYL. (LB)

 

Sufjan Stevens – I Saw Three Ships

Bevor wieder überall Wham! aus den Lautsprechern schallt, versucht Sufjan Stevens mit seiner Vinyl-Edition Alternativen zu schaffen. Wer es schafft, sich neben den 43 Songs ansonsten Ohropax in den Gehörgang zu stopfen, könnte die nächsten Monate vielleicht ohne großen Schaden überstehen. (IP)

 

The Prodigy – Give Me A Signal

Ihr wartet auf ein Zeichen? Bitteschön, The Prodigy haben ein neues Album rausgebracht. Klingt wie immer aber das ist auch das Schöne daran. Wer morgens Probleme hat in die Gänge zu kommen, kann statt Kaffee auch einfach mal die neuen Songs ausprobieren. (IP)

 

Rose Droll – Boy Bruise

Die Musikerin aus San Francisco hat bei ihrem Debütalbum den klassischen Akustikgitarre-Gesang-Rahmen verlassen und kehrt sich so vom Sound ihrer EPs ab. Sie hauch, rappt, flucht und schmachtet über Beats: Ein Album voller Überraschungsmomente. (VS)

 

Embrace the Emperor – Drip

Münchens neuester Britrock-Export hat seine zweite EP All Your Lies veröffentlicht. Darauf zeigen sie noch mehr Abwechslung und lyrische Tiefe als noch auf dem Vorgänger. Bestes Beispiel dafür ist ihre Single „Drip“. (VS)

 

P.A. Hülsenbeck – Serpent of Velour

Das ehemalige Mitglied der Band Sizarr überrascht die Musikwelt mit experimenteller Instrumentierung und malerischen Texten. Die Inspiration dafür war vor allem seine Zeit in Leipzig, in der er sich mit expressiven Tanztheater beschäftigt hat. (VS)

 

Varo – Castle

Es wird Winter und es wird dunkel. Dafür hat man mehr Zeit zum Träumen – und naja, es schadet auch nicht ein bisschen mehr am Tag zu träumen. Perfekt für die Jahreszeit und zum Träumen, z.B. während der Fahrt zur Arbeit in der Tram: Varo mit dem Song „Castle“. Varo spielt übrigens demnächst mehrere Live-Shows, vorbeischauen lohnt sich. (OC)

 

Peggy Gou – It Makes You Forget

Im Dezember lässt man das Jahr Revue passieren — auch musikalisch. Peggy Gou hat gleich im Januar einen Hit rausgehauen, vor Kurzem war sie in München und hat das Blitz in eine Sauna verwandelt. 2019 geht es hoffentlich genau so weiter. (WW)

 

Valerie Broussard – A Little wicked

Als Netflixjunkie entdeckt man nicht nur tolle Serien. Man entdeckt mit den Serien immer auch tolle Musik. Dieser Song läuft während der Schlussszene von „The Chilling Adventures of Sabrina“, dem düsteren Remake der 90er-Jahre-Sitcom. Wenn Sabrina, gerade zur echten Hexe transformiert, mit ihren magischen Freundinnen im Gleichschritt durchs Bild schreitet, dann heißt es wirklich: Good Girl gone Bad. (CH)

 

ATP-Crew – Keep It Motiviert

Der Song ist Anfang des Monats rausgekommen, gehört aber jetzt schon zu einem meiner Lieblingstracks, da er nicht nur zur Jahreszeit sondern auch eine Erinnerung an die eigene Motivation ist. Die jungen Münchner Rapper thematisieren den geringen Widerstand der Gesellschaft gegen allgemeinbekannten gesellschaftliche Probleme, die jeder sieht, aber keiner was dagegen unternimmt. Der Text wird zusätzlich mit einem smoothen Beat von L One aus München begleitet. Der Song erinnert mich daran, dass man sich nicht immer alles gefallen alles muss und man die Motivation für den Widerstand nicht verlieren soll. (AV)

 

Young Fast Running Man – Catch 22

Lieblingssong von der neuen Platte des Folk-Rockers aus Landshut/München, der übrigens witzigerweise auch Runner ist nebenbei. Schöne Mischung aus Blues, Americana, Folk und Psychedelic. Wenn man nicht genau aufpasst, könnte man stellenweise Eddie Vedder oder Tom Waits raushören. Wunderschönes Art-Work noch dazu von der sehr begabten Sonja Schamann. (DS)

 

The Sweet Simones – Pocket Moon

Neun Münchner lassen die amerikanischen 30er-Jahre wieder aufleben. Ciao Frank, Dean und Nina, denn hier kommen die richtigen Simones. Einzigartig in der Stadt! (MM)

 

Slipknot – All Out Life

Viel muss man nicht sagen. Ein neues Brett von Slipknot. Die fünfeinhalb Minuten sind zwar wenig abwechslungsreich, aber auf die Fresse. Ab in den Circle-Pit, lauf so schnell du kannst! (MJ)

 

The Prodigy – Light Up the Sky

Die Meister der elektronischen Breakdowns sind zurück. Sound ist fett wie immer, Album definitiv nicht enttäuschend, Konzert allerdings zu teuer. Bis zum Festivalsommer muss ich also wohl mein Zimmer abdunkeln und hier zu den Drum’n’Bass-Beats herumhüpfen. (MJ)

 

Prada Meinhoff – Stress

Prada Meinhoff surfen mit auf der Welle des Hypes, den Noise und Post-Punk seit einiger Zeit erfahren. Und sie stehen wie eine Eins. Retro-Jacke rauskramen, am 15.12. ins Unter Deck gehen und alle Körperteile zappeln lassen! (MJ)

 

Monolink – Father Ocean

Der sympathische Typ ist über den Festivalsommer 2018 zu einem Phänomen geworden, das ihm wohl selbst noch nicht ganz bewusst ist. Die faszinierende Mischung aus Melodic Techno und Singer-Songwriter bringt Monolink zur Perfektion. Mein Konzert der Woche! (MJ)

 

Aaron Parks – Lilac

Manche Songs haben etwas magisches. So etwa diese Ballade des klavierspielenden Programmierers Aaron Parks. Mehr Pop als Jazz, ganz im Stile des Großmeisters Keith Jarrett. (MM)

 

Oasis – Don’t Look Back in Anger

Danke, schön war es. (PK)

 

Unsere Liste auf Spotify:

https://open.spotify.com/playlist/5lUtzrpPWlJgTtV9eTzJi5

 

Autoren: Maximilian Mumme, Laura Bergler, Isabel Prößdorf, Marietta Jestl, Viktor Schacherl, Alina Venzl, Carolina Heberling, Wolfgang Westermeier, Dominik Schelzke, Ornella Cosenza, Serafina Ferizaj, Philipp Kreiter