Foto: privat

München hat Hausarrest: Zuhause mit Lisa

Der Lockdown ist zurück! Wir wollen euch die Zeit zu Hause ein bisschen schöner machen. Unsere Rubrik “Von Freitag bis Freitag München” heißt deswegen wieder “München hat Hausarrest” – bis wir bald wieder rausdürfen. Denn, zusammen ist man weniger allein. ❤ Unsere Autorin Lisa lässt sich von der Quarantäne nicht kleinkriegen und holt sich mal eben die Stadt zum Heilmittel.

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Rasmus Friedrich, Isabell Höckel, Lea Reihl, Marie Dziomber und Lennart Boyd Schürmann. Foto: Yoav Kedem
Otto Falckenberg Schule: Studierende der Otto Falckenberg Schule haben in einem offenem Brief eine „Beschwerde“ an die Politik (Kultusmininster, OB, etc.) gerichtet. Fotografiert an der Falckenberg Schulue. Von Links nach Rechts: , Rasmus Friedrich, Isabell Höcke, Lea Reihl, , Marie Dziomber,Lennart Boyd

Druck machen. Laut werden

Paragrafen statt Monologe: Weil sie in den vergangenen Monaten nur selten gemeinsam proben konnten, haben Schauspielschüler die Otto-Falckenberg-Schule besetzt

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Von Freitag bis Freitag München: Unterwegs mit Aylin

Ein verlängertes Wochenende, ein Brückentag, ein Fenstertag… Wie man es auch nennen mag, am Ende bedeuten die verschiedenen Ausdrücke auch nur das Gleiche: Endlich wieder eine dankbare Woche! Die besonders Schlauen haben dieses Geschenk des Himmels bereits seit Wochen im Visier und sich den Freitag freigenommen. So lässt es sich gleich noch entspannter in die nächsten 7 Tage voller Veranstaltungen starten.

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Neuland: Neue Freunde

Sänger Paul Kowol und Schauspielstudentin Anouk Elias schufen zu Pauls Song „Nie mehr nach Hause“ ein Musikvideo mit Anouk als Protagonistin. Kennengelernt haben sich die beiden bei der Ausstellung „10 im Quadrat Reloaded“ der SZ Jungen Leute Seite im März. Zusammen mit Pauls erster EP wird das Video am 21. September veröffentlicht.

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Studium menschlicher Facetten

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Wir porträtieren an dieser Stelle bis zur Vernissage alle 20
mitwirkenden KünstlerInnen unserer Ausstellung
“10 im Quadrat Reloaded”
 im Farbenladen – mal Fotograf, mal
Modell. Heute: Schauspielerin Anouk Elias.

Anouk Elias, geboren 1997, war schon immer theaterbegeistert.
Ihre Mutter ist freischaffende Schauspielerin und ihr Vater Synchronsprecher.
Doch dass sie das Schauspielern zu ihrem Beruf machen würde, weiß Anouk erst
seit einem Auslandsjahr in den USA. Dort hat sie in einem kleinen Vorort von
New York bei dem Musical „Evita“ mitgewirkt. „Da gab es einen Moment, da dachte
ich: Es bringt nichts, etwas anderes zu machen, weil mir Theater so viel Spaß
macht“, sagt Anouk. Während sie sich auf das Abitur vorbereitete, sprach sie
bereits an Schauspielschulen vor. An der Otto-Falckenberg-Schule wurde sie dann
angenommen und seit zwei Jahren studiert sie dort Schauspiel.

„Man kann auf der Bühne alles machen“, sagt Anouk. „Ich kann
lachen oder weinen, schimpfen und sogar morden – ohne Konsequenzen. Das finde
ich toll.“ Gleichzeitig kann die junge Frau sehr viel Psychologisches über Menschen herausfinden und auch Rückschlüsse
auf sich ziehen. Aus diesen Gründen fände es Anouk spannend, mal die Rolle der
„Hedda Gabler“ im gleichnamigen Stück zu spielen. „Hedda ist intrigant und macht
gute Miene zum bösen Spiel“, erklärt Anouk. „Sie ist jung und trotzdem
verbittert, hat schon viele Probleme. Es wäre ein Studium wert zu forschen, wer
Hedda ist.“

Auch bei den Shootings für die Ausstellung zeigte Anouk
unterschiedliche Seiten: „Dadurch dass jeder Fotograf andere Themen hatte und
auf andere Dinge Wert gelegt hat, war es natürlich, dass man bei jedem Shooting
ein bisschen anders war. Aber das passt, schließlich haben wir ja auch so viele
Facetten in uns.“

Text: Lena Schnelle

Foto: Nadja Ellinger