Neuland: Refugee Law Clinic

Die Refugee Law Clinic der Ludwig-Maximilians-Universität nimmt an einem Wettbewerb von Google teil, bei dem ehrenamtliche Organisationen ausgezeichnet werden. Den Gewinn wollen die Studenten in ein neues internes Redaktionssystem investieren.

Die Refugee Law Clinic, eine Initiative von Studenten der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität,
die kostenlose Rechtsberatung für Asylbewerber und Geflüchtete anbietet, hat sich für das Finale der „Google Impact Challenge“ qualifiziert. Dabei handelt es sich um einen vom Suchmaschinenkonzern ausgeschriebenen Wettbewerb, bei dem Vereine und Organisationen aus ganz Deutschland für ihre ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet werden. Der Refugee Law Clinic winkt unter anderem ein Fördergeld in Höhe von 20 000 Euro, wenn sie es beim zugehörigen Online-Voting unter die besten 50 der 100 ausgewählten Finalisten schafft.

Die Summe möchte der Verein gegebenenfalls in ein neues internes Redaktionssystem investieren. „Man denkt das als Außenstehender gar nicht, aber unsere Arbeit besteht zu circa 60 Prozent aus Aktenverwaltung und Recherchetätigkeiten“, sagt Natalia Loyola Daiqui, die Münchner Vorsitzende der Refugee Law Clinic. „Mit dem neuen Redaktionssystem könnten wir erheblich effizienter arbeiten und für noch mehr Mandanten da sein“, sagt Natalia. Der Wettbewerb und damit auch das zugehörige Online-Voting laufen noch bis zum 6. Juni.

Text: Philipp Potthast

Foto: Refugee Law Clinic