Foto: Majestic Sunseitn/Christian Kastl, &Töchter Verlag, privat, Marc Sigl

Neuländer: Abgefahren & Angekommen

Zwei Münchner sind „Ausgrissn“. Julian und Thomas Wittmann sind mit dem Moped von Erding nach Las Vegas gefahren und haben einen Dokumentarfilm über ihre Reise gedreht. Der Verlag &Töchter bringt im September sein erstes Buch auf den Markt: eine Dytopie, geschrieben von Alexander Sperling.

Abgefahren

Die Reise ist zu Ende, das Abenteuer beginnt aber erst. Julian und Thomas Wittmann sind mit ihren Mopeds von Erding nach Las Vegas gefahren und haben aus ihrem Roadtrip die Dokumentation „Ausgrissn“ gedreht, die jetzt in die Kinos kommt. Ganz schön aufregend, auch für Julian, der als Kabarettist auf der Bühne steht. „Bei Auftritten kann ich noch was ändern, aber der Film ist fertig und ich hoffe, dass er gut ankommt.“ Ende 2018 kamen sie zurück, die Postproduktion war aufwendiger als erwartet. Der Film sei so, „wie wir zum Filmemachen gekommen sind“, sagt Julian. „Er holpert so ein bisschen rein, aber dann geht die Reise los und zum Schluss kommt es zum großen Feuerwerk in Las Vegas.“

Von Amelie Völker

Angekommen

„Glashauseffekt“ ist das erste Buch, das die sieben junge Verlegerinnen in ihrem Verlag „&Töchter“ veröffentlichen werden. Es ist eine Dystopie von Alexander Sperling und wird voraussichtlich am 28. September dieses Jahres erscheinen. „Es geht um die Folgen des Klimawandels im Jahr 2049. Im Buch wird sozusagen unsere Generation in einem Schauprozess angeklagt, die Umwelt nicht gerettet zu haben“, sagt Elena Straßl. Auf „Glashauseffekt“ soll ein Sachbuch folgen. Beide Titel möchte „&Töchter“ auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober präsentieren. Dort wird der Münchner Verlag als Gewinner der „Wildcard national“ mit einem Stand vertreten sein.

Von Anastasia Trenkler