Weil er auf Spotify in eine internationale Playlist aufgenommen wurde, wurde der Track: No Fair des Münchner Rappers NKalis über Nacht berühmt. „Ich mag es episch, aber auch mit flow“, sagt Niklas. Und genau so klingt seine Musik auch.
Musikstreaming verändert unser Hörverhalten. Playlists müssen nicht mehr selbst erstellt werden, sie sind je nach Stimmung mit ein paar Klicks abrufbar. So kam es dazu, dass der Song „No Fair“ des Münchner Rappers NKalis auf Spotify von einer internationalen Playlist aufgegriffen und dadurch beinahe über Nacht beliebt wurde. Nun hat der Track bereits mehr als 650 000 Klicks und ist in mehreren tausend Playlists zu finden. „Das kam sehr überraschend, da hatte ich einfach Glück“, sagt Niklas Halm, 22. Er wuchs zwölf Jahre lang in Penang, Malaysia, auf und zog vor vier Jahren zurück nach München. Bereits als Jugendlicher fing er an, Beats zu produzieren. „Ich hatte damals keine Lust, mir Sänger zu suchen, deshalb habe ich den Gesang dann einfach selbst gemacht“, sagt er. Seine raue Stimme ähnelt stark der von Clemens Rehbein von Milky Chance oder auch der von Dan Reynolds von den Imagine Dragons. Letzteren bezeichnet er auch als Vorbild: „Ich mag es episch, aber auch mit flow“, sagt Niklas. Musikalisch ergibt sich ein nicht eindeutig einzuordnender Stil: Man könnte es als Crossover irgendwo zwischen modernem Pop und Rock, mit Rap und R ’n’ B-Einflüssen bezeichnen. Immer eingängig, immer mit präsenten Beats, tragendem Gesang und gefühlvollen Texten.