“Auf der Bühne sehe ich nicht, wie ich wirke, ich kann nur fühlen. Bei der Fotografie ist das Bild, das ich nach außen trage, festgehalten und auch für mich sichtbar“, sagt Sängerin Lotte Friederich, die bei unserer Ausstellung “10 im Quadrat – Reloaded” als Model mitgewirkt hat. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.
Du stehst mit deiner
Kunst öfter mal vor Publikum. Wie war es für dich, so oft fotografiert zu
werden?
Auf der Bühne sehe ich nicht, wie ich wirke, ich kann nur
fühlen. Bei der Fotografie ist das Bild, das ich nach außen trage, festgehalten
und auch für mich sichtbar. Deswegen ist es eine gute Möglichkeit, sich besser
kennen zu lernen.
Hat das Mut
erfordert?
Mut erfordert es nicht wirklich, man ist es ja doch schon
gewöhnt.
Bist du auch mal in
andere Rollen geschlüpft? / Hast du andere Seiten an dir kennengelernt?
Ich denke, es gibt ‚andere Rollen‘ nicht wirklich, alles was
man zeigt, ist irgendeine, wenn auch manchmal versteckte, Seite an sich.
Welche Begegnung hat
dich am stärksten geprägt?
Keine bestimmte Begegnung, eher das Gesamte und das Gemisch
der unterschiedlichen Charaktere, Geschmäcker und Sichtweisen.
Bist du auch mal an
deine Grenzen gestoßen?
Alles war sehr harmonisch und umsetzbar, jeder hat Freiraum
gelassen, dadurch konnte ich das Meiste selbst bestimmen und ich bin nicht an
meine Grenzen gestoßen.
Brauchen wir mehr
Vernetzung in München?
Vernetzung ist Alles, die Kontakte die wir mit dem Projekt
machen konnten sind Gold wert und deswegen mehr davon, ja!
Foto: Anna Heimkreiter