Die Poetry-Slammerin und Autorin Fee (22) lässt den Abend ruhig und intellektueller in Theater, Oper oder Café angehen. Fee feiert gerne – aber ohne Alkohol.
Hier beginnt mein Abend:
Im Theater oder der Oper. Ja, das ist so mein Ding.
Danach geht’s ins:
Cafe Yasmin oder zu irgendeiner privaten Party, das ist meistens das Netteste.
Meine Freunde haben andere Pläne. So überzeuge ich sie vom Gegenteil:
Im Yasmin gibt´s die beste Limo! Und es kostet keinen Eintritt.
Okay, es ist auch kein Club. Aber: Limo!
Mit dabei ist immer:
Irgendein sehr dringliches, hyperinteressantes Gesprächsthema wie Zölibat, Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen, Regietheater oder die Frage, ob man beim Gendern lieber * oder _ benutzen sollte. Und das wird dann über jede Lautstärke hinweg diskutiert!
An der Bar bestelle ich am liebsten:
Fritz Melonenlimo, einen Ingwertee oder so etwas Abgefahrenes wie KiBa.
Der Song darf auf keinen Fall fehlen:
Irgendwas Trashiges. Wo ich den Text kenne!
Mein Tanzstil in drei Worten:
Extrovertiert. Zappelig. Ballett.
Der Spruch zieht immer:
„Ich finde diese Frage, ob ich einen Freund habe, sowas von daneben! Was sagt das denn bitte über mich aus? Ja, ich habe einen. Und? Bin ich jetzt nicht mal mehr ein Gespräch wert? Wenn ja, hätte ich dich auch ohne Partner nicht kennen lernen wollen. Außerdem ist das total heteronorma…“
Dann geht selbst der ekligste Typ. 🙂
Nachts noch einen Snack. Mein Geheimtipp ist:
Cafe München 1 – da wo guter Geschmack zu Hause ist.
Das ist der schönste abgefuckte Ort, den München zu bieten hat.
Meine dümmste Tat im Suff war:
Ich trinke gar nix. Daher sind die dümmsten Dinge meistens ohne mich passiert. Was manche meiner Freunde und Freundinnen aber nicht davon abhält, trotzdem anzunehmen, dass ich dabei war. Ich habe also scheinbar schon viel Dummes im Suff getan.
Das beste Frühstück nach einer durchfeierten Nacht gibt`s im:
Cafe Puck, aber das hat leider gerade zu. Auch gut: Cafe Münchner Freiheit.
Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach:
Ich war nie im Atomic. Das finde ich schon ein bisschen schade.
Foto: Coo Pajaro