München hat auch während des grauen Winters ein buntes Angebot an Aktivitäten. Unsere Autorin Amelie macht Party zu Gunsten des Vereins Refugee Law Clinic Munich, demonstriert auf den Straßen gegen Ausgrenzung und taucht auf der Japandult in ein Gemisch aus bayrischer und japanischer Tradition ein.
„All I want for Christmas is youuuu“
Es ist wieder so weit. Nun kommt wieder die Zeit, in der im Radio Weihnachtslieder rauf und runter laufen und man von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsessen zu Weihnachtsfeier geschleppt wird. Achja, und was ist eigentlich mit den Geschenken? Deshalb gibt es hier etwas Alternativprogramm.
Alle Jahre wieder
Am Freitag lasse ich mit den M94.5-Jahrescharts 2018 im Feierwerk das Jahr musikalisch Revue passieren. Mit dabei ist diesmal unter anderem die Münchner Band ARCSECOND.
Lasst uns froh und munter sein
Am Samstag besuche ich die Demo „Zeit wird’s: Heimat statt Ausgrenzung“. Denn nicht jeder kann an Weihnachten munter sein. Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Weihnachten für alle ein frohes Fest ist.
Außerdem schaue ich beim 2. MATES Design Market vorbei. Ich denke, trotz Lebkuchen geht dieser Markt geradeso durch, denn hier stellen Künstler, Designer & Brands aus München ihre individuell gestalteten Arbeiten aus und verkaufen diese. Alles unter dem Motto „SUPPORT YOUR LOCAL“! Am Abend feiere ich so viel Zusammenhalt und Solidarität im Harry Klein. Dort steigt das 7 Jahre Rant & Rave unter anderem mit dem KOLLEKTIV TURMSTRASSE.
Merīkurisumasu
Am Sonntag lass ich den Tag erstmal schön gemütlich angehen. Bei dem Wetter ist ein Kaffee im Bett genau das richtige. Danach zieht es mich auf die Japandult. Künstler und Kreative aus Bayern und Japan laden ein zu einem bunten Markt mit japanischem Flair.
Fröhliche Weihnacht überall
Am Montag ist der Internationale Tag der Menschenrechte. Zum Anlass dessen gibt es im EineWeltHaus die Ausstellung „KINDERSOLDAT*INNEN – KRIEG STATT KINDHEIT“ und die Rote Hand Aktion.
Den Abend lasse ich noch gemütlich beim Shades of Winter FilmFest ausklingen. Denn auf ihrer Tour machen sie einen Stopp im Münchner Filmtheater und zeigen Filme und andere Projekte junger Athleten.
Fröhlich soll mein Herze springen
Am Dienstag freue ich mich, dass ich nach dem Verpassen der ersten Surf Film Nacht noch mal die Chance bekomme, den Film „Andy Irons – Kissed by God“ zu sehen. Der Film handelt von dem bewegenden Leben des Profisurfers und klärt erstmals über die rätselhaften Umstände seines plötzlichen Todes auf.
Es ist ein Ros entsprungen.
Am Mittwoch besuche ich im 404 page not found im Glockenbachviertel das Release des Magazins bude der Deutschen Journalistenschule München. Zur Feier des Tages werden auch AutorInnen aus ihren Kolumnen und Reportagen vorlesen und ihre Erlebnisse teilen.
Ihr Kinderlein kommet
Am Donnerstag zieht es mich zu der Foto-Ausstellung „200 Frauen – Was uns bewegt“ in der Technischen Universität München. Porträts von Frauen aus aller Welt, denen fünf gleiche Fragen gestellt wurden und deren Antworten unter die Haut gehen. Am Abend lass ich mich im Bahnwärter Thiel in den swingenden Rhythmen der Vierziger- und Fünfzigerjahre treiben. Da ich ein blutiger Anfänger bin, lasse ich mir vom internationalen Trainerteam des Münchner Vintage Clubs den Einstieg erleichtern, bevor ich über das Parkett swinge.
Stille Nacht, heilige Nacht
Am Freitag bleibt meine Nacht im Import Export ganz und gar nicht still. Das tolle daran ist, dass ich gleichzeitig etwas Gutes tue. Der Gewinn der Party geht nämlich an die „Refugee Law Clinic Munich. E.V.“, eine studentische Initiative, die AsylbewerberInnen, Flüchtlingen und AusländerInnen eine kostenlose Rechtsberatung im Bereich des Asyl- und Ausländerrechts anbietet.
Amelie Geiger
Fotocredit:GEIGERFILMANDPHOTOGRAPHY