Was sollte man alles unternehmen, wenn man nur drei Monate in München hat? Zu vieles, um es nicht sicherheitshalber auf einer Liste zu notieren, meint unsere Autorin Fanny. In ihrer vorerst letzten Woche in dieser Stadt möchte sie noch möglichst viele Punkte davon abgehakt bekommen.
Jeden Abend nur ein Feierabendbier an der Isar zu trinken, kann eintönig werden.
Unser Autor Luca hat deswegen vielseitige Veranstaltungen für die kommende Woche parat. OpenAir, Kino, Tanz und ganz viel Kunst. Von Filmklassikern am See bis hin zu einer Ausstellung, auf der man synthetisch hergestellte Muttermilch sehen kann. München hat viel zu bieten!
Von Piercing-Nadeln über Psy-Trance und 80s New Wave bis hin zu einem Vorstellungsgespräch. Unserer Autorin Nicole steht eine bunt gemischte Woche bevor.
Die Klausurenphase hat Luca hinter sich. Für ihn heißt das: Eine Woche voll mit Musik und Kunst steht an – und auch die eine oder andere Party darf nicht fehlen.
München darf zwar raus, doch normal ist das Leben noch lange nicht. Da aber zum Glück kein Hausarrest herrscht, führen wir unsere Rubrik “Von Freitag bis Freitag” weiter. ❤ Unser Autor Louis freut sich, dass München langsam aus dem kulturellen Winterschlaf erwacht. Wie er diese Woche das Isolationsgefühl besiegt.
Unsere Autorin Johanna darf endlich wieder ihrem Job als Barkeeperin nachgehen. Neben einem entspannten Barabend hinter der Theke, verbringt sie die kommende Woche aber auch bei abwechslungsreichen Ausstellungen und, nach langer Pause, wieder bei Konzerten.
Unsere Autorin liebt Fasching. Warum auch immer. Die Faschingsfeste im Biedersteiner Wohnheim sind für sie daher ein Pflichttermin. Wer sie finden will: Sie wird als Wahrsagerin verkleidet sein. Aber auch so weiß sie, was diese Woche alles passieren wird
Diese Woche ist der Veranstaltungskalender in München
wieder gut gefüllt. Ob eine durchtanzte Nacht
im Bahnwärter Thiel, die Dokumentation “For In My Way It Lies” über
Jesper Munk auf dem DOK.fest, oder die neue Ausstellung im Lenbachhaus – unsere Autorin ist mittendrin.
Das
Wochenende ist da und nach einer eher arbeitsreichen Woche wird es Zeit
abzuschalten. Das geht am Freitag am besten im Bahnwärter Thiel, bei DIE Königin DER NACHT mit Fraenzen Texas. Falls mir
im Laufe des Abends der Techno doch zu hart wird, laufe ich ins nebenan
liegende und geliebte Strom, denn dort ist wieder Up the Bracket, wo ich zu
Indie-Klängen von Arcade Fire, Foals und Claire tanzen kann.
Meinen vom
Tanzen schmerzenden Füßen und meinem Brummschädel würde ich normalerweise eine
Pause gönnen, aber nicht an diesem Samstag:
Vormittags feiert die lang erwartete Dokumentation For In My Way It Lies auf dem
DOK.fest Premiere. Der Jungregisseur Lukas von Stein hat Jesper Munk backstage
begleitet und man erhält private Einblicke in das Leben des talentierten Blues-
und Soulmusikers. Im Anschluss wird Jesper Munk Songs aus seinem neuen Album
spielen
Mit einem
Ohrwurm von „Icebreaker“ noch im Kopf, fahre ich am Sonntag mit dem Rad ins Heppel & Ettlich zur dritten Runde des Polit Slams, bei dem
Politiker und Profi-Slammer mit selbstgeschriebenen Texten
gegeneinander antreten. Am Ende wird schließlich das Publikum entscheiden, wer
gewinnt. Das interessante Motto lautet dieses Mal „Ich habe was zu sagen!“,
bei dem laut Beschreibung die kleinen Geschichten erzählt werden, die die
Teilnehmer dazu geführt haben, in die Politikerlaufbahn zu gehen.
Auf den Montagabend freue ich mich besonders:
Gemeinsam mit einer Freundin besuche ich die Lesung „Neue Heimat“ im
Munich Welcome Café: Drei Autoren der SZ-Kolumne „Neue Heimat“ lesen ihre
Texte vor und erzählen ihre individuellen Geschichten. Anschließend gibt die
1969 gegründete Folklorband Embryo ein
Konzert.
Am Dienstag geht es nach der hoffentlich
arbeitsamen Session in der Bib zum Kulturreferat der Studierendenvertretung der
LMU zum Kennenlern-Treffen von Wortkunst, bei dem
sich die Teilnehmer am Schreiben ausprobieren können: „Mit Worten spielen“ und
mit „Gedanken jonglieren“, Feedback dafür erhalten, das Vortragen üben, bis die
Texte am Ende bühnenreif werden.
Für den Mittwoch nehme ich mir den Besuch der
Eröffnung von raster
noton – white circle im Lenbachhaus vor. Bei „white circle“ handelt es sich um
eine Licht- und Soundinstallation, die aus Leuchtstoffröhren besteht, die einen
Ring bilden und auf musikalische Impulse reagieren. Daraus soll dann quasi eine
Show entstehen, die mit Stroboskoplicht arbeitet und zum zwanzigjährigen
Jubiläum des elektronischen Musik-Labels „raster noton“ gegründet wurde.
Der Donnerstag ist für alle Münchner ein
besonderer Tag, denn an diesem Vormittag wird die Großdemonstration gegen das
umstrittene neue bayerische Polizeiaufgabengesetz stattfinden. Wer sich damit
noch nicht auseinandergesetzt hat, sollte es allerspätestens jetzt tun.
Treffpunkt ist um 13 Uhr am Marienplatz.
Und am Freitag ist das lang ersehnte
Wochenende wieder da. Nach der ereignisreichen Woche beschließe ich heute, mich
an die Isar zu hocken und mein Datenvolumen aufzubrauchen, indem ich auf
Facebook die Veranstaltungen für die kommende Woche abchecke.
Unserer Autorin liegt die Kunst sehr am Herzen. Deswegen besucht sie nicht nur die Vernissage von Alina Oswald, die Menschen bei ihrem Höhepunkt fotografiert, sondern auch das Haus der Kunst für eine Videoinstallation oder das Lenbachhaus, um Joseph Beuys´ Werke zu bewundern.