Neuland: Rate-Magazine

 

Der Schaffensprozess eines Künstlers ist nicht zu unterschätzen. Daher gibt Christoph Kyri, 21, diesem in seinem neuen Magazin Raum, um sich zu präsentieren und Kritik zu erhalten.

„To rate“: Etwas bewerten – daher kommt der Name des Rate-Magazine, das Christoph Kyri, 21, gerade ins Leben ruft. In dem Magazin dokumentiert er kreative Schaffensprozesse aus seinem Umfeld. Mit dem Projekt reagiert Christoph auf zwei Probleme: Christoph ist zum einen aufgefallen, wie viele Künstler ihren Output „underraten“, sagt er. „Sie verkaufen ihre Werke unter Wert oder erwägen gar nicht erst, sie zu präsentieren.“ Zum anderen gebe es da draußen zu viele Menschen, die der Meinung seien, an allem, was sie wahrnehmen, aus Prinzip Kritik üben zu müssen. Um Rate herum will Christoph eine Community schaffen, in der Raum für konstruktives Bewerten und Feedback ist. Am Sonntag, 24. Juni, startet das Magazin mit der ersten Ausgabe und einer einwöchigen Ausstellung im Container of Modern Art.

Text: Hubert Spangler

Foto: privat