Foto: Swann Windisch

Neuland

Flächen wären schon vorhanden in München. Man müsste sie nur frei räumen. Dieser Meinung sind Vertreter einiger Kollektive, die sich nun für mehr Freiräume, Kunst und Jugendkultur in München zusammenschließen. 15 Kollektive, darunter Signal, Isarbass, Bushbash, und Common Ground organisieren am Samstag, 5. Juni ab 12 Uhr eine dezentrale Demonstration, um auf diesen Misstand aufmerksam zu machen.

Im Fokus steht ein umfassendes Forderungspapier, dass sich an die Stadt richtet. Hier werden verschiedene Lösungsperspektiven für mehr selbstbestimmten und transparenten Raum in München geboten. „Es braucht einfach unkommerzielle Flächen in der Stadt, auf denen man sich entfalten kann. Zurzeit ist keine große Perspektive für Kunstschaffende in München gegeben“, erklärt Benni Zimmer vom Kollektiv Bushbash. Die Aktionen dienen der Etablierung von beständigen Freiräumen, es sollen nachhaltig bessere Strukturen und Möglichkeiten für Kulturentfaltung geschaffen werden. Weitere Informationen zu Orten und Ablauf am 5. Juni finden sich auf der Webseite: freiraeumen.jetzt

Von Sabrina Ahm