Cindy Rößler ist Schauspielerin, aber ihre intensivsten Rollen finden nicht im Theater statt: Für Medizinstudierende spielt sie eine Patientin mit wechselnden Symptomen. Können Ärzte so wirklich lernen, wie sie mit kranken Menschen sprechen sollten?
Schlagwort: schauspiel
Das lange Warten auf die große Rolle
Der Beruf Schauspieler ist für viele ein Traum, aber nur die wenigsten können je davon leben. Wie verliert man da nicht die Motivation? Fünf Münchner Nachwuchsschauspieler, die schon kurz davor waren, alles hinzuwerfen, erzählen.
„Ein Schmerz, der nur schwer loszuwerden ist“
Ehrlichkeit statt Prollgehabe: Der Rapper AdyB erlebte eine schwere Kindheit in Rumänien. Jetzt verarbeitet er in seinen Songs das Trauma
Druck machen. Laut werden
Paragrafen statt Monologe: Weil sie in den vergangenen Monaten nur selten gemeinsam proben konnten, haben Schauspielschüler die Otto-Falckenberg-Schule besetzt
„Du berührst Menschen mit dem, was du tust“
Joschka Kientsch sitzt im Rollstuhl. Er will Schauspieler werden. Doch alle Schauspielschulen haben ihn abgelehnt. Wegen des fehlenden Schulabschlusses. Weil es räumliche Probleme gibt. Jetzt baut er ein integratives Ensemble auf. Hier geht’s zum Artikel. (SZ Plus)
Tag sieben von 10 im Quadrat: Mimik, Mieten und Musik
Am vorletzten Ausstellungstag von 10 im Quadrat ist das Programm noch einmal gut gefüllt. Eine Schultheatergruppe begeistert mit ihren Fähigkeiten und es wird über das Leiden auf dem Wohnungsmarkt und mögliche Alternativen gesprochen. Den Abschluss machem Swango und ihre kuriose Kombination aus Rap, Gitarre und Stepptanz
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Durch die Nacht mit: Klara und Maria Wördemann
Wenn sie pleite sind, gehen sie zur Bar oder zur Kantine der Kammerspiele. Wenn sie aber den Sonnenuntergang betrachten wollen, kommt für die Schwestern und Schauspielerinnen Klara und Maria nur ein Ort in Frage: Die Hackerbrücke
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Die Doppelspielerinnen
Verwechslungsgeschichten oder Gags, in der Menschen plötzlich doppelt auftauchen – die Filmbranche braucht Zwillingsschwestern wie Klara und Maria Wördemann. Auch im richtigen Leben haben sie schon mal die Rollen getauscht
Von der Bühne in die Backstube
Fein oder nicht fein? Julia Mauracher, 27, ist gelernte Schauspielerin. Jetzt will sie Konditorin werden – im Sommer eröffnet ihre erste Pop-up Bakery.
München-Model: Rosalie Schlagheck
In München leben viele schöne Menschen. Unter ihnen gibt es auch einige Models. Ob hauptberuflich, als Nebenjob oder Hobby: Wir porträtieren jede Woche ein Münchner Model und erzählen von dem Menschen hinter dem hübschen Gesicht.
Rosalie Schlagheck, 22, sieht sich eher als Theaterschauspielerin, nicht als Model. Sie profitiert jedoch vom Modeln, weil beide Jobs so unterschiedlich sind: „Als Schauspielerin schlüpft man in eine andere Rolle und zeigt verschiedene Facetten eines Charakters“, sagt sie. „Als Model bin ich immer noch ich und kann andere Seiten an mir selbst entdecken, die ich dann besser für die Vorbereitung für einen Charakter nutzen kann.“ Rosalie hat nach ihrer Ausbildung als Schauspielerin angefangen, als „Plus Size“-Model zu arbeiten. „Wenn ich einen Abend Lust auf Pizza habe, lasse ich mir das nicht verbieten“, sagt sie, trinkt einen Schluck Kakao mit extra Sahne und streicht sich durch ihre wilde dunkelblonde Lockenmähne, die zu ihrem Markenzeichen gehört. Rosalie ist schlank. Doch aufgrund ihrer Größe von 1,85 Metern trägt sie Größe 38 und gehört daher in die Kategorie „Plus Size“. Aber von diesen Kategorisierungen hält Rosalie nicht viel. „Es heißt immer: ,Wow!, ein Plus Size-Model ist auf dem Cover‘, doch dabei ist Plus Size der Durchschnitt. Jeder Mensch hat einen anderen Körperbau. Manche sind schlank und andere kurvig, doch keine Körperform ist schöner als die andere, solange man gesund ist.“
Bisher hatte sie kleinere Modeljobs und mehrere Fotostrecken. Die Arbeit macht ihr großen Spaß, doch die Leidenschaft ist die Schauspielerei: „Man lernt so viel über die menschliche Psychologie und es macht großen Spaß, mich in andere Rollen hineinversetzen zu können. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich immer fürs Schauspielern entscheiden.“
Foto: Robert Haas
Text: Serafina Ferizaj