Bandraumtour: Mola

image

In unserer Reihe “Bandraumtour” geben wir mit Videos verschiedenster Künstler Einblicke in die Proberäume der Stadt. Die Münchner Band Mola musiziert in einem 25 Quadratmeter großen Proberaum. Sie zahlen etwa 300 Euro, dürfen aber rein, wann immer sie möchten.  Gesagt, getan. 

Wie würdet ihr euren Proberaum in drei Wörtern beschreiben?

Kalt, dunkel und kuschelig.

Was macht diesen Raum zu eurem persönlichen Bandraum?

Mola hat sich in diesem Proberaum gegründet, aufgelöst und 2015

wieder gegründet.

Was war der schönste Moment in eurem Proberaum?

Es gab viele und nicht den einen.

Welche und wie viele Instrumente stehen bei euch?

Schlagzeug, Gitarre, Bass, Keyboard und viel undefinierbares.

Was ist der merkwürdigste Gegenstand in eurem Bandraum?

Ein gerahmtes Foto von Helene Fischer

Was gibt es zur Probe zu trinken?

Oftmals Bier.

Wie entstehen bei euch Songs und welche Rolle spielt dabei der Proberaum?

Der Proberaum ist der Ort an dem die gesamte Band zusammen kommt und Zuhause entstandene Ideen weiterentwickelt.

Welcher Song ist z.B. dort entstanden?

Jeder song muss den Proberaum überleben.

Was macht ihr in eurem Bandraum, wenn ihr nicht probt?

An rechten Schmarn.

Teilt ihr euren Proberaum mit einer anderen Band? Wenn ja mit wem?

Mit der band Broken Waves.

Könnte man in eurem Bandraum auch wohnen? Warum ja bzw. nein?

Schwierig aber machbar.

Was seht ihr wenn ihr aus eurem Fenster schaut?

Beton.

Was ist toll an eurem Raum?

Die Freiheit dort egal zu welcher Uhrzeit und in welcher Lautstärke Musik machen zu können.

Was stört euch?

Wie habt ihr euren Proberaum gefunden?

Stadt-Land-Rock-Festival 2016: Mola

Als Bastard-Pop beschreibt die Band Mola selbst ihre Musikrichtung. Das klingt rotzig und frech, und genau so klingen die fünf Musiker aus München auch. Sie sollten allerdings das Wörtchen Soul unbedingt in ihre Musikbeschreibung aufnehmen, denn was man da hört hat auf jeden Fall eines: Seele! Sängerin Isabella schreibt deutsche Texte über Gefühle in jeder Variation: allein, zu zweit, fröhlich, genervt, oder was gerade anfällt. Der Gesang  führt einen mit sanften Strophen zunächst hinters Licht, um dann im Refrain den ganzen vorhandenen Dreck in die kratzige Stimme zu packen,  wobei man sich manchmal fragt woher Isabella eigentlich dieses Stimmvolumen nimmt. Um den Gesang herum arrangieren vier weitere Mola-Musiker die Instrumente (Moritz Bruder; Manuel di Camillo; Julia Hornung; Matthias Hoheneichner). Eine Prise Funk, ein bisschen Soul und nicht zuletzt viele elektronische Synthesizer-Klänge kommen da auf einen zu. Alles scheint zu gehen: Gitarre, Bass, Drums, Piano und häufig Bläser-Einsätze. Auch live machen Mola Stimmung ohne Ende: Das Schlagzeug pulsiert und der Synthesizer vibriert, Sängerin Isabella zeigt, dass sie auch als Rapperin Talent hat und nimmt uns dann wieder in gefühlvollen lauten, wie leisen Gesangsparts mit in den Soul.

Videolink:  mola – Lieber Ich

Text: Richard Strobl

Foto: 

Kokutekeleza Musebeni

Stadt-Land-Rock 2016: Playlist

image

In unserer Stadt-Land-Rock-Playlist könnt ihr noch einmal in den Sound der
Bands reinhören. Klickt es, hört es, tanzt es!

Da kommt was auf euch zu: Am, 21. Juli, geht es los und enden wird es erst am Samstag, 23, Juli. Drei Tage voller Musik, Tanz und Party beim Stadt-Land-Rock-Festival 2016 auf dem Gelände des Tollwoods.
Die Bands haben wir euch bereits vorgestellt – jetzt geht es nur um die Musik.

Hier gibt es noch einmal alle Bands in der Kurzbeschreibung:

21. Juli: Vertigo – The Black Submarines – The Charles – Paul Kowol

22. Juli: SweetLemon – Mola – Nick Yume – Clea Charlotte

23. Juli: Line Walking Elephant – The Red Aerostat – Ludwig Two – KLIMT

Stadt-Land-Rock-Festival 2016 Preview: die Bands am Freitag, 22. Juli.

image

Auch 2016 feiern wir beim Stadt-Land-Rock-Festival auf dem Tollwood. An drei Tagen gibt es insgesamt zwölf Bands und Einzelmusiker zu hören. Hier stellen wir euch vor, wer am Freitag, 22. Juli für euch spielt.

Sweet Lemon

image

Zitronen? Mach Limo drauß! SweetLemon
nennen sich die beiden Zwillingsschwestern Lena und Sophie Haslberger, wenn sie
zusammen Musik machen. Als Hipster-Blueserinnen haben wir sie Anfang des Jahres
in unserer Kategorie „Band der Woche“ vorgestellt und bei dieser Beschreibung bleiben
wir nicht ohne Grund. Es ist eine klarere, nicht allzu düstere und zeitgemäße Version
vom Blues, den uns SweetLemon
präsentieren. Gekonnt vermischen sie Jazz und Pop mit Elementen klassischer Musik. Im Zentrum der Musik stehen die Stimmen von Lena und
Sophie. In jedem Song bemerkt man die Eingespieltheit der beiden Schwestern –
in der Musik verstehen sie sich blind. Ihren harmonischen, zweistimmigen Gesang
unterlegen die beiden mit Akustikgitarre, Bass und Schlagzeug. Für
Live-Konzerte haben sie sich für die letzteren beiden Instrumente Gastmusiker
hinzugeholt. Auf dem im April erschienenen Album „Inner Rhythm“ kommen dann
noch Piano und Bläser dazu. Den Style Punkt haben die beiden Mädels sowieso
schon: Ganz in Schwarz und mit einer Kiste Zitronen in der Hand sieht man sie,
wenn man auf ihrer Internetseite vorbeischaut. Deswegen Hipster-Blues! Wir
freuen uns sehr, dass SweetLemon uns
am Freitag, 22. Juli, den Abend beim Stadt-Land-Rock-Festival 2016 versüßen.

Link: 

SweetLemon – Baby I don’t care

Mola

image

Als
Bastard-Pop beschreibt die Band Mola selbst
ihre Musikrichtung. Das klingt rotzig und frech, und genau so klingen die fünf
Musiker aus München auch. Sie sollten allerdings das Wörtchen Soul unbedingt in
ihre Musikbeschreibung aufnehmen, denn was man da hört hat auf jeden Fall
eines: Seele! Sängerin Isabella schreibt deutsche Texte über Gefühle in jeder Variation:
allein, zu zweit, fröhlich, genervt, oder was gerade anfällt. Der Gesang  führt einen mit sanften Strophen zunächst
hinters Licht, um dann im Refrain den ganzen vorhandenen Dreck in die kratzige
Stimme zu packen,  wobei man sich
manchmal fragt woher Isabella eigentlich dieses Stimmvolumen nimmt. Um den
Gesang herum arrangieren vier weitere Mola-Musiker
die Instrumente (Moritz Bruder; Manuel di Camillo; Julia Hornung; Matthias
Hoheneichner). Eine Prise Funk, ein bisschen Soul und nicht zuletzt viele
elektronische Synthesizer-Klänge kommen da auf einen zu. Alles scheint zu
gehen: Gitarre, Bass, Drums, Piano und häufig Bläser-Einsätze. Auch live machen
Mola Stimmung ohne Ende: Das
Schlagzeug pulsiert und der Synthesizer vibriert, Sängerin Isabella zeigt, dass
sie auch als Rapperin Talent hat und nimmt uns dann wieder in gefühlvollen
lauten, wie leisen Gesangsparts mit in den Soul. 

Link: 

mola – Lieber Ich

Nick Yume

image

Mit einem DJ als Band und dem
Mikrofon in der Hand, schickt uns Nick
Yume
mit seiner Musik in den Sommerurlaub – an einen Strand, bei dem
zufällig ein relaxtes Konzert stattfindet und alle entspannt mitschwingen.
Zumindest hat man dieses Gefühl lässt man seine Songs laufen und schließt die
Augen. Da ist es schon fast egal, ob man eigentlich noch im Kellerbüro sitzt.
Nicks unglaublich prägnante Stimme schafft es, eine Wärme auszustrahlen, die
genau diese innere Reise auslöst. In seinen Texten sucht Nick nach dem eigenen
Platz in der Welt, wobei es bei dieser Suche eben oft hilft, mal rauszukommen. Der
Beat dahinter tut dann natürlich auch seinen Teil. Der Bass drückt, die
Drum-Patterns fliegen einem um die Ohren und die Synthi-Melodien bleiben
mindestens noch bis zum Morgen danach im Ohr.
Man will sich einfach bewegen und mitschwingen. Kein Wunder, dass alle
Zeichen gut stehen für Nick Yume.
Sein aktueller Track „On your own“, bei dem er die Sound-Bastler von Y.V.E. 48
mit seiner Stimme featured, hatte auf Youtube innerhalb von zwei Monaten mehr
als 121.000 Klicks. Nick hat viel Zeit in London verbracht, diesen Einfluss hört man seiner Musik an. Sein Künstlername kommt
allerdings aus dem Japanischen: Yume bedeutet Traum – wo wir wieder beim
Augenschließen und Wegfliegen angekommen wären. 

Link: 

Y.V.E. 48 – On Your Own (ft. Nick Yume)

Clea Charlotte

image

Sanft und doch kraftvoll: Die junge Münchnerin Clea Charlotte schreibt wunderschön
verträumte Songs, die uns in Erinnerungen an laue Sommerabende und alte
Freundschaften abgleiten lassen. Singer-Songwriter-Sound mit viel Herz
und Ehrlichkeit. In ihren melancholischen Texten verarbeitet sie verlorene
Liebe, nicht Erreichtes und träumt von der großen, weiten Welt. Dabei lässt
sich die Musikerin von großen Dichtern und Denkern wie Thomas Hardy oder Robert
Frost inspirieren. Bei Textzeilen, wie “Silent words on your face, are golden needles in my
veins” (Song: „Wolf Love“) merkt man schon: es steckt viel Kraft in
der Lyrik! Mit gehauchter Stimme zeigt uns Clea Charlotte ihre Emotionen und entführt uns in ihre Musikwelt.
Musikalisch untermalt sie ihren Gesang mit minimalistisch gehaltenen, meist
gezupften Gitarren-Patterns, die ruhig unter dem Gesang fließen. Aufhorchen
lassen einen dann die Stücke, bei denen sie die Gitarre durch das Banjo
ersetzt. Der knatschig-blecherne Klang des Südstaaten-Instruments bildet einen
schönen Kontrast zu ihrer ruhigen, sanften Stimme und gibt der Musik von Clea Charlotte noch mehr Folk-Charakter.
Dennoch: Auch hier behält sie die Wärme, die ihre Musik ausmacht und die einen
ganz nah bei ihr sein lässt wenn sie ihre Lieder spielt. Auf dem
Stadt-Land-Rock-Festival 2016 zeigt Clea
Charlotte
am Freitag, 22. Juli, wie gefühlvoll Folk-Pop aus München sein
kann.

Link: Clea Charlotte – Wolf Love

Text: Richard Strobl

Fotos:

Sweet Lemon Foto: Simon Gehrig

Mola: Kokutekeleza Musebeni

Nick Yume: Keno Peer

 

Clea Charlotte: Kai Neunert – Fotografie

Stadt-Land-Rock-Festival 2016

image

Es ist wieder soweit: Das Stadt-Land-Rock-Festival geht in eine neue
Runde. Tolle Münchner Bands – teils bereits beliebt und bekannt, teils
wunderbare Neuentdeckungen – werden im Juli für drei Tage auf dem
Tollwood spielen. Der Eintritt ist wie immer frei.

Vertigo 

image

Herz trifft auf Schmerz: Alternative-Rock mit harmonischen Riffs und eingängigen Melodien, die an Bands wie Kings of Leon und Coldplay erinnern

The Black Submarines  

image

Leiden trifft auf Hoffnung: Eine mehrstimmige Kombination aus atmosphärischen Blues und Rock mit einer ordentlichen Portion Gitarre

The Charles  

image

Hardrock trifft auf Chorsänger: Temporeicher, energischer, durchaus breitbeiniger Rock mit einem Frontmann der Extraklasse:  Xavier Darcy

Paul  Kowol  

image

Milky Chance trifft auf Milky Way: Brauner Wuschelkopf, rhythmische Gitarre und schmusige Wohlfühlsongs – so tröstend wie ein Schokoriegel

SweetLemon 

image

Pop trifft auf Jazz:  Zwei Schwestern mischen Zitate klassischer Musik in ihre Songs und brillieren mit ihren großartig volumenreichen Stimmen

Mola 

image

Pumpende Bassdrum trifft auf pulsierendes Leben: Experimenteller Electro-Pop mit einer Hommage an starke Frauen, die sich nicht verstellen wollen

Nick Yume  

image

München trifft auf London: Souliger, reduzierter Indie-Pop mit melancholischen Texten über die Suche nach dem eigenen Platz in dieser Welt

Clea Charlotte

image

Süßer Herzschmerz trifft auf Sommerliebe: Melancholischer Folk-Pop mit zarter, anmutiger Stimme und berührend ehrlichen Texten

Line Walking Elephant

image

Boy Band trifft auf Balladen: Indie-Rock – mal tanzbar, mal hymnisch, mal kommerziell: So vielseitig kann moderner Folk sein

The Red Aerostats 

image

Elton John trifft auf Entschleunigung: Einfühlsamer Folk-Rock mit melancholischen Songs, die zum Tagträumen einladen

Ludwig Two

image

Verspielter Rock trifft auf Discokugel: Schneller Indie mit viel Gefühl und Tiefgang – inspiriert von Coldplay, The Killers oder Radiohead

KLIMT 

image

Melancholie trifft auf wütenden Pop: Die rauchige Stimme der Sängerin von The New Colossus mit genau der richtigen Portion Soul im Blut

Fotos: Nick Yume: Keno Peer
Vertigo: Laura Fiona Holder Photography
Mola: Kokutekeleza Musebeni
The Black Submarines: Philip Decker
The Red Aerostat: Marc-Henri Ngandu – Croco & Co
Clea Charlotte: Kai Neunert – Fotografie
The Charles: Janko Raseta
Ludwig Two: Ludwig Two
Line Walking Elephant Foto: Lennart Heidtmann
Sweet Lemon Foto: Simon Gehrig
Paul Kowol: Tom Kowol

Fragen über Fragen: Isabella Mola

image

“Es ist nicht was du siehst, sondern wie du es siehst“ – sagt Musikerin Isabella Mola, eine der 20 Mitwirkenden unserer “10 im Quadrat”-Ausstellung im Farbenladen. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt. 

Du stehst mit deiner Kunst öfter mal vor Publikum. Wie war es für dich, so oft fotografiert zu werden? 
Das waren
jetzt schon viele Shoots in kurzer Zeit. Die Kamera und ich sind uns ganz
generell näher gekommen. Man kann sagen, wir sind jetzt Freunde.

Hat das Mut erfordert? 
Sich
fotografieren zu lassen erfordert immer ein wenig Mut. Gerade wenn der Fotograf
erstmal ein Fremder ist.

Bist du auch mal in andere Rollen geschlüpft? / Hast du andere Seiten an dir kennengelernt? 
Es ist
nicht was du siehst, sondern wie du es siehst. Im Kern war da schon immer ich. Ich
habe aber verschiedene Seiten gezeigt.
Jeder Fotograf hatte sein eigenes Konzept und seine eigene Vision. Das gesamte
Projekt war sehr spannend.

Welche Begegnung hat dich am stärksten geprägt? 
Das Shooting mit Milena
Wojhan war definitiv das emotionalste.

Bist du auch mal an deine Grenzen gestoßen? 
Ja.

Brauchen wir mehr Vernetzung in München? 
Ganz
definitiv. Dieses Projekt hat sicher etwas dazu beigetragen.

Foto: Korbinian Vogt

„Mehr Miteinander würde ich feiern”

image

Standortfaktor Pop: Ist München jetzt wirklich so uncool, dass man
als Band keine Chance hat? Läuft alles prima? Oder muss die Stadt weit
mehr fördern als bisher? Wir haben bei MOLA nachgefragt.

Ist
es leicht, eine Band in München zu gründen bzw. aufrecht zu erhalten?

Eine Band zu gründen ist nicht leicht. Zumindest
wenn man die Idee euphorisch nach dem vierten Bier auch in die Realität
umsetzten will. Da kommt neben viel Spaß auch viel Arbeit auf einen zu. Ich
habe mein Musiker Dasein bisher in München verbracht, also keine
Vergleichsmöglichkeit, aber es würde mich wundern wenn das in Köln anders ist.

Was
haltet ihr von der Münchner Musikszene? Gibt es Schwierigkeiten oder auch
Vorteile?

Vielleicht ist die Münchner Musikszene teilweise
etwas zu „eigenbrötlerisch“. Da macht jeder so sein Ding. Mehr Miteinander
würde ich feiern. Aber da kann ich mich direkt an die eigene Nase
packen.

Würdet
ihr euch von der Stadt mehr Unterstützung für die Szene wünschen? Welche Art
von Unterstützung? Was tut sie bislang zu wenig?

Bezahlbare Proberäume, geförderte Bühnen und
Locations, Stipendien u.s.w. Generell Raum und finanzielle Mittel schaffen für
Menschen, die noch nicht von ihrer Kunst leben können. Der Charme Münchens würde auf jeden Fall von
einer dynamischeren Kleinkunst und Musikszene profitieren.

Haben
es Bands aus München schwieriger national Fuß zu fassen?

Ich glaube daran, dass gute Musik sich
langfristig immer auf irgendeine Art und Weise durchsetzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die
Heimatstadt dabei eine Rolle spielt.

Habt
ihr persönlich schon Erfahrung mit Vorurteilen gegenüber Münchner Künstlern
gemacht?

Nie ernsthaft. Wenn ein Berliner mich mit dem
„Bonzen FC Bayern“ Image Münchens aufzieht sage ich „ Eure Armut kotzt mich an!
“. Spaß bei Seite. Mit diesen Städte-Klischees ist man sicher mal konfrontiert,
aber ich habe nicht das Gefühl dass man als Münchner Künstler ernsthaft mit
Vorurteilen zu kämpfen hat die einen behindern. Das ist aber nur meine
persönliche Erfahrung.

Was
zeigt, dass auch München eine tolle, alternative Musikszene zu bieten hat?

Man muss nur die Augen offen halten. In München
überfällt sie dich nicht an jeder Ecke, aber es gibt sie. Man findet sie z.B. im Import
Export, im der Glockenbachwerkstatt oder im Feierwerk . Außerdem gibt es
diverse Festivals für Nachwuchs Künstler und Bands. Wer eine Alternative zum P1 will, findet die auch.

Habt
ihr schon mal geleugnet, aus München zu sein? Wenn ja, warum – wenn nein,
würdet ihr es tun?

Nein noch nie. „Des is a echter Witz!“

Foto: Jake Paul