Reisschnaps und Reisefieber

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Was machen diese Füße hier? Pause. Die Young Chinese Dogs machen Sommerurlaub. Legen die Füße hoch. Reisen durch Deutschland und spielen ein paar Konzerte. Das mit dem Ausruhen müssen sie aber noch ein bisschen üben – der zweite Teil des Tour-Blogs.

Diese Sofatour wurde von uns ja optimistisch „You can find love in the Summertime, der Young-Chinese-Dogs-Sommerurlaub“ getauft.

 Ich war deshalb mal so frei Wikipedia zu befragen, ob wir das denn überhaupt richtig machen…

Urlaub

Sprachgeschichtlich geht der Begriff Urlaub auf das alt- und mittelhochdeutsche Substantiv urloup zurück, das zunächst ganz allgemein „Erlaubnis“ bedeutete. In der höfischen Sprache der mittelhochdeutschen Zeit bezeichnete es dann die Erlaubnis wegzugehen, die ein Höherstehender oder eine Dame dem Ritter erteilen konnte. So baten im Hochmittelalter Ritter ihren Lehnsherren um urloup, also um „Urlaub“.[1]

Später wandelte sich die Bedeutung: Urlaub wurde als „offizielle vorübergehende Freistellung von einem Dienstverhältnis“ verstanden, allgemeiner dann als „dienst- oder arbeitsfreie Tage, die der Erholung dienen“.[2]

Erholung also! Das ist genau das was wir heute brauchten. Wir kommen an und das erste was wir sehen: Liegestühle! Es läuft also gut mit unserem Urlaubsplan!

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Sommerfest vom Club „Zwölfzehn“ zusammen mit Sofaconcerts.org, die uns als Band eingeladen haben. Vor dem sehr schönen Laden (hingehen, wenn ihr in Stuttgart seid) ist also eine kleine Erholungsinsel aufgebaut. Sie besteht (wie erwähnt) aus Liegestühlen, in denen wir natürlich direkt drin liegen, Schirmchen, sowie einem Taco- und Burrito-Stand, der uns auch sehr gelegen kommt. Getränke gibt es natürlich auch. Horchata zum Beispiel, ein mexikanisches Getränk aus Reis und Zimt, das den scharfen Burrito ganz gut verträglich macht.

Während Nick sich den gefühlt zehnten Clubmate reingießt, beschließe ich, auf Bummeltour durch die Stadt zu gehen und schlendere durch Stuttgarts Einkaufsmeile. Urlaubsfeelig und so..

 Der Gig gestaltet sich ebenfalls als sehr entspannt, selbst der mehrfach vorbeifahrende Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene wird eingebaut und soundtechnisch integriert. Die Stuttgarter sind gut zu uns und singen fleißig mit. Danach wird zügig gepackt, denn es geht noch in der Nacht weiter nach Heidelberg, um ein bisschen Zeit zu sparen für den nächsten Morgen, da müssen wir schnell weiter nach Mönchengladbach zu MGKitchenTV und vor laufender Kamera kochen und am selben Tag geht es noch weiter nach Münster.

Hört sich nicht nach Urlaub an? Ist aber ganz schön.

Das Rezept von unserem Küchen TV Auftritt gibt es morgen im nächsten Tourblog Eintrag. Bis dahin: Solltet ihr auf Balkonien urlauben macht euch doch einen Burrito und ein Horchata. Schmeckt nach Ferien! Versprochen!

Ihr braucht: eine Tasse Langkornreis, eine halbe Zimtstange, sechs Tassen Wasser, eine halbe Tasse Rohrohrzucker, eine Vanilleschote, eine Limette.

 Den Reis mahlt ihr gaaaanz fein, so fein wie es geht.
Danach in einer großen Schüssel den gemahlenen Reis, die Zimtstange, die Limettenschale und die Vanille aus der Schote verrühren. Mit drei Tassen Wasser aufgießen und mindestens 5 Stunden, am Besten aber über Nacht ruhen lassen. Nun die Masse rühren, bis sie geschmeidig ist. Dabei noch zwei Tassen Wasser zugeben. Diese Masse nun durch ein Baumwolltuch drücken und dabei das Wasser auffangen. Solange drücken, bis wirklich kein Wasser mehr herauskommt. Die restliche Tasse Wasser zu dem aufgefangenen Wasser geben und mit dem Zucker abschmecken. Das ganze mit viiiiiiiel Eis servieren. Und einem Schirmchen!

Birte Hanusrichter für Young Chinese Dogs

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