Vier junge Surfer haben ihre Teilnahme an den ISA Longboard Weltmeisterschaften in China mit der Kamera begleitet. Herausgekommen ist der Kurzfilm „Atheletes Against Plastic“, der die Verschmutzung der Meere durch den Menschen vor Augen führt.
Die von Salzwasser und Sonne gezeichneten Körper der Surfer wirken bei dem Versuch des Wellen-Bändigens eher wie Spielbälle des Unberechenbaren. Wer den Naturgewalten so ausgeliefert ist, bemerkt aus nächster Nähe die Belastung der Ozeane durch Plastikmüll.
Vier junge Surfer und Surferinnen, unter anderem die Münchnerin und deutsche Meisterin im Longboarden Valeska Schneider, 26, wollen darauf hinweisen. Sie haben die Aufmerksamkeit eines internationalen Events genutzt, um den Blick neben dem Sport auch auf die Umwelt zu lenken.
Unterstützt durch Crowdfunding haben sie ihre Teilnahme an den ISA Longboard Weltmeisterschaften in China mit der Kamera begleitet und die Kurzdokumentation „Athletes Against Plastic“ gedreht. Neben Aufnahmen von Surfern im Sonnenuntergang legen sie den Fokus auf den Plastikmüll. „Wir haben eine Verantwortung, das Problem an die Leute weiterzugeben, die eben nicht alltäglich damit konfrontiert werden“ sagt Mascha Trietsch, eine der Initiatorinnen des Projekts im Trailer.
Der Kurzfilm geht diesen Sommer mit der Cine Mar – Surf Movie Night auf Premierentour und kommt am 22. August auch nach München ins Open Air Kino „Kino, Mond und Sterne“ im Westpark.
Text: Marietta Jestl
Foto: privat