(c) Mirko Mueller

Neuland: Modus Kollektiv

Diese elf jungen Männer wollen sich auf neue Weise im Münchner Nachtleben einbringen: Sie verbinden Hip-Hop und Techno

Von Laura Wiedemann

Hip-Hop und Techno – das passt doch nicht zusammen. Ein Irrglaube. Das beweist zumindest das Modus Kollektiv. Bei den Veranstaltungen der elf jungen Männer aus Haidhausen treffen beide Subkulturen aufeinander. „Wir kennen uns schon ewig und sind beste Freunde. Als dann das Feierngehen dazu kam, war klar: Wir wollen was Eigenes machen“, erzählt Mirko Mueller, 19. Sie machen alles selbst, von der Tontechnik über die DJ-Sets und bis hin zu den Visuals. Aber auch andere Künstlerinnen und Künstler sind dazu eingeladen, ihr Können zu zeigen. „Wir wollen nicht nur uns präsentieren, sondern auch anderen eine Bühne geben“, sagt Marco Alder, ebenfalls 19. Dieser Gedanke manifestiert sich in ihrer Veranstaltungsreihe Konsens im Muffatcafé, die sie gemeinsam mit dem Finesse Kollektiv veranstalten. Dort wollen sie einen Ort für die kreative Szene der Stadt schaffen. „München wirkt manchmal so verklemmt, wir wollen es offener gestalten und bei unseren Partys die Menschen zusammenbringen.“