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Neuland: Bewegter Raum

Das Projekt am Institut für Ethnologie der LMU soll mehr Leben und Austausch in die Uni bringen 

Von Viktoria Molnar

Die Universität sieht sich selbst als offenen Raum, bleibt dabei aber meist doch in ihren elitären Kreisen. Die Studenten des Instituts für Ethnologie der LMU wollen mit ihrer Aktion Bewegter Raum die Uni öffnen, einen selbstorganisierten Ort des Austausches schaffen. Im Foyer in der Oettingenstraße soll es Diskussionsrunden geben, Ausstellungen. „Das Foyer ist ein Raum, in dem viel Bewegung herrscht und so soll auch im universitären Leben mehr Bewegung entstehen“, sagt Lukas Marti, 24, einer der Studierenden. Das Projekt soll so lange bestehen wie möglich. Jeden Tag gibt es ein Plenum, in dem diskutiert wird, was mit dem Raum passieren soll. Die Menschen, die gerade da sind, entscheiden. Auf Couchen und Matratzen tauschen sie sich aus – über die Fachgrenzen hinaus.