Foto: Benjamin Brown; YJEA

Neuland

Sechs junge Studierende haben ein Journal gegründet, um alte Hausarbeiten vor dem Papierkorb zu retten.

Das Problem kennen Studierende: Hausarbeiten, in denen viel Zeit und Mühe steckt, landen nach Abgabe „irgendwo im Papierkorb oder abgeheftet in einem Ordner, den sich niemand wieder anguckt“. Das sagt Politikwissenschaftsstudentin Lara Breitmoser, 21. Nun hat sie mit ihrem Kommilitonen Florian Lenner, 21, das „Young Journal of European Affairs“ gegründet. Ziel soll sein, Studierenden einen sicheren Raum zu geben, in dem sie sich auszuprobieren können. Und Hausarbeiten zu veröffentlichen, die sonst auf den Rechnern von Dozenten vor sich hin vegetieren. Ein neues Uni-Magazin also, und doch überrascht der Name. „Journal, das klingt immer nach etwas Akademischen und nicht nach etwas, was Studierende machen können“, sagt Florian.

Von Laurens Greschat