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Neuland

„Die Filmkanzlei“- Neun filmbegeisterte Studierende empfehlen, besprechen und sammeln kostenfrei zugängliche Filme.

Normalerweise organisierte „Die Filmkanzlei“, bestehend aus neun jungen, filmbegeisterten Münchner Studenten, Filmabende inklusive anschließender Diskussion. Da das gerade wegen Corona schlecht möglich ist, konzentrieren sie sich auf den digitalen Raum: Auf ihrer Instagramseite „diefilmkanzlei“ posten sie Empfehlungen für Filme, die kostenlos und legal online streambar sind, und zwar auf Websites wie YouTube, Vimeo, ZDF oder Arte. Zusätzlich gibt es in Instagram-Stories kurze Beschreibungen der Inhalte, der Besonderheiten oder der Analyse der Filme. „Wenn man einen neuen Film sieht, hat man danach doch oft den Drang, ihn auseinanderzubauen, um zu verstehen, was drin steckt“, sagt Team-Mitglied Armin Aschenbrenner, 25. „Wir wollen die Diskussion öffnen und den Diskurs der Kinematographie als Ideenübertragungsmedium unterstützen“. So ist bereits eine diverse Filmkollektion von insgesamt 68 Empfehlungen entstanden. Ziel ist es, eine opensource Mediathek von 100 Filmen zu erreichen. Darunter Dokumentationen, Animationsfilme, Blockbuster oder Komödien. „Wenn die Vorauswahl für einen getroffen wird, schaut man sich vielleicht auch eher mal einen Stummfilm an, was man vorher nie gemacht hätte“, sagt Teammitglied Rebecca Kottmaier, 23.

Von Amelie Völker