Was würde passieren, wenn die Mieten in München noch teurer würden und alle Menschen in einer Zeltstadt leben müssten? Drei Studenten der HFF München widmen sich diesem Szenario in dem Kurzfilm „Eigenbedarf“
Von Giordana Marsilio
2025, die Mieten in München sind so gestiegen, dass sich kein Mensch mehr eine Wohnung in der Stadt leisten kann. Der Ausweg? Die Münchner leben in einer Zeltstadt außerhalb der bayerischen Metropole. Dies ist das Szenario, das sich drei Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film München Julius Grimm (Regie, 31) Katharina Kolleczek (Produktion, 24) und Lea Neu (Produktion, 25) für den Kurzfilm „Eigenbedarf“ ausgedacht haben. Bis Dienstag drehen sie den Film, für den sie bis kurz vor der ersten Aufnahme ein großes Problem lösen mussten: Ihnen fehlten Zelte, deswegen posteten sie ein Gesuch bei Facebook. Mit dem Film wollen sie auf das Problem aufmerksam machen. „Wir maßen uns nicht an, die Antwort auf die teuren Mieten in München zu liefern. Wir wollen aber die richtigen Fragen stellen“, sagt Katharina.
Foto: Alisa Heintz