Mein München: Hackerbrücke

image

Die Hackerbrücke ist für Janina Löblein einer der besten Orte um in München den Sonnenuntergang zu genießen. Und um Menschen zu beobachten, die im Aufbruch sind. Diese Dynamik verewigt sie auch auf ihren Bildern.

Janina Löblein, 19, liebt das Reisen. Am liebsten bereist sie große Städte und fremde Kulturen. „Da gibt es immer mehr zu sehen und zu fotografieren.“ Deshalb faszinieren sie auch Orte des Ankommens und Wegfahrens. Im Kleinen gibt es solche Momente auch im Alltag. Zum Beispiel, wenn die Menschen zur Arbeit fahren oder auf dem Weg nach Hause sind. So ist auch das Foto an der Hackerbrücke entstanden: Janina hat ganz viele Fotos schnell hintereinander geschossen und diese, ohne sie groß zu bearbeiten, übereinander gelegt. Herausgekommen ist dabei etwas „zwischen Video und Foto“; ein bewegtes Bild. Janina findet, dass die Dynamik des Ortes so am besten dargestellt wird. Vor allem mit dem in München einmaligen Sonnenuntergang an der Hackerbrücke.

Entdeckt hat sie die Technik des Übereinanderlegens von Bildern bei dem französischen Fotografen Laurent Dequick. Bislang ist die Fotografie für Janina nur ein Hobby neben ihrem Studium. Zwei Semester hat sie Architektur studiert, doch das war nichts für die junge Münchnerin. Jetzt studiert sie VWL. Ihr Hobby betreibt Janina jedoch sehr intensiv und sammelt in ihrer freien Zeit so viele praktische Erfahrungen wie möglich. Gerne möchte Janina bald auch noch ein Studium im Bereich Foto- und Filmproduktion anfangen. Ob das alles reichen wird, weiß sie nicht, „weil die Branche ja schon sehr gefragt ist“.

Von: Jacqueline Lang