Sie sind von Münchens Bühnen nicht mehr wegzudenken. Aber wie haben die Musiker und Musikerinnen eigentlich angefangen? Für die Junge-Leute-Seite haben Künstler in ihrem Fotoalbum geblättert. Heute: Umme Block.
„Wir wollten mehr Wumms haben und nicht mehr nur ‚die süßen Mädels‘ auf der Bühne sein“, sagt Klara Rebers von Umme Block. Um mit diesen Erwartungen zu brechen, coverten sie auch mal Deutschrapper Haftbefehl. Dem Publikum gefiel es. Klara Rebers und Leoni Klinger kennen sich, seit sie 13 Jahre alt sind. Beide spielen schon seit ihrer Kindheit Klavier. Immer wenn sie zusammen waren, ging es auch um Musik. „Dann haben wir zu Leonis Vater gesagt: Wir hätten voll gerne eine Band“, sagt Klara. Leoni ergänzt: „Und er hatte aus seiner eigenen Band-Zeit noch einen alten Synthesizer und Gitarrenverstärker für uns.“ Ohnehin sei Leonis Vater der Initiator ihres ersten Bandprojekts Rebels’ Delight gewesen. Nach vier Jahren gründeten sie NouNours – Akustikgitarre und Gesang. 2017 dann der Richtungswechsel. „Wir wollten etwas zu zweit machen, aber nicht mehr als Singer-Songwriter“, sagt Klara. Umme Block ist elektronischer, mit E-Gitarre, Synthesizer und sphärischem Gesang, „auch unkonventioneller. Dass unsere Musik so gut ankommt, damit hätten wir nie gerechnet“, sagt Leoni.
Von Laura Wiedemann