Sie sind von Münchens Bühnen nicht mehr wegzudenken. Aber wie haben die Musiker und Musikerinnen eigentlich angefangen? Für die Junge-Leute-Seite haben Künstler in ihrem Fotoalbum geblättert. Heute: dirty red bandanas.
Alles begann mit einem roten Stück Stoff: In Anlehnung an Janis Joplin inspirierte es drei junge Münchnerinnen zu ihrem Bandnamen – dirty red bandanas. „Wir lernten uns damals bei einem Singer-Songwriting-Workshop kennen“, sagt Gitarristin Liv Hesse. Das war im Jahr 2015. Heute sind sie zu sechst in der Band. Die Besetzung habe sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. „Das hält uns lebhaft“, sagt Liv. Ihren ersten Auftritt hatte die Band auf dem KiKS-Festival für Kinder. Vier Jahre später erschien ihre erste EP „Washing Machine“: „Die Produktion haben wir überwiegend selbst gemacht und jede CD einzeln signiert“, sagt die Musikerin. Es folgten Auftritte im Import Export und dem Feierwerk. Besonders der Sprungbrett-Wettbewerb sei ihnen in Erinnerung geblieben. Zuletzt waren sie zudem im Finale bei der Wahl zur Band des Jahres der Junge-Leute-Seite. Was ihnen wegen Corona fehlt? Auftritte vor Publikum. „Wir haben schon Pläne für zukünftige Konzerte und Aufnahmen“, sagt Liv. Vergangene Woche erschien das Musikvideo zu ihrem Song „Sleep Paralysis“, inspiriert vom Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Ihre dritte EP ist bereits in Arbeit.
Von Anastasia Trenkler