Cloudrap und Skateboard: Cloutboi Juli & Pink Stan machen gerne Spaß, haben aber musikalischen Background. Fotos: Tolga Bölükbasi, Fabian Gruber,  privat (3)

Fotoalbum: Cloutboi Juli & Pink Stan

Sie sind von Münchens Bühnen nicht mehr wegzudenken. Aber wie haben die Musiker und Musikerinnen eigentlich angefangen? Für die Junge-Leute-Seite haben Künstler in ihrem Fotoalbum geblättert. Heute: Cloutboi Juli & Pink Stan.

Fast genau vor einem Jahr veröffentlichten Cloutboi Juli & Pink Stan den Song „Quarantainment“. Entstanden ist der innerhalb von einer halben Stunde in dem Haus, das die beiden sich mit weiteren Mitbewohnern teilen. Gespielt wurde „Quarantainment“ von bayerischen und Münchner Radiosendern. Innerhalb des vergangenen Jahres entstanden dann mehrere EPs und Singles. Thematisch findet darin vor allem mehr oder weniger Alltägliches seinen Platz. Wie die Liebe zu Multivitamintabletten oder die fehlenden Skateskills. Und so kann ein Song auch mal den Titel „Man nannte diesen Song Powerslide mit Schönramer im Garten (Baby ich kann nicht skaten und esse den ganzen Tag Müsli)“ tragen. Verpackt wird das Ganze dann meist in Cloudrap- oder Trapbeats.

Dass die musikalische Karriere von Cloutboi Juli, der Julius Peter heißt, im Chor begann, überrascht dabei. Auch die musikalischen Wurzeln von Pink Stan, eigentlich Konstantin Molodovsky, liegen eher im Metal- und Grungebereich. Am 1. April veröffentlichen Cloutboi Juli & Pink Stan ihren nächsten Song der „Nutella ohne Palmöl“ heißen wird. „Umweltschutz ist ja gerade sehr wichtig“ erklärt Konstantin die thematische Ausrichtung des Tracks.

Von Johanna Schmidt