Catherina Hess, Gunther Hahn, privat (3)

Fotoalbum

Sie sind von Münchens Bühnen nicht mehr wegzudenken. Aber wie haben die Musiker und Musikerinnen eigentlich angefangen? Für die Junge-Leute-Seite haben Künstler in ihrem Fotoalbum geblättert.
Heute: die Band „Kannheiser“.

Kein Tag ist so schön wie Weihnachten. Sagt man. Weil sich Kinder an diesem Tag so schön freuen können. Sieht man ja auch auf den Kindheitsfotos von Juri, Max, Jojo und Felix. Aber: Manche Tage sind so schön wie Weihnachten – selbst im Februar, selbst wenn man schon längst kein Kind mehr ist. Als sich Kannheiser am 20. Februar dieses Jahres im Bahnwärter Thiel den Titel „Band des Jahres“ der SZ-Junge-Leute-Seite erspielte, hielt Sänger Juri die golden lackierte Schallplatte hoch, der Rest der Band machte Freudentänze.

Man muss wissen: Die Band gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal zwei Jahre. Klar, sie sind Profis. Haben alle Musik studiert. Spielten auch schon mal gemeinsam in der Band MarieMarie. Aber das hier, das war ihr eigenes Ding. Im Frühjahr 2019 drehten sie in Marokko ihr erstes Video, „Lila“ hieß das Lied, Deutsch-Pop, eingängig, aber anspruchsvoll. „Danach schlossen wir uns so lange im Proberaum ein“, bis sie bereit waren, erste Konzerte spielen. Klar, das ist gerade alles eingebremst. Dafür bleibt mehr Zeit fürs Studio. Im August ist die neue Single samt Video „Generation Nichts“ erschienen. Von Michael Bremmer.