Daniel Lamas: Neuperlach

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Für Daniel Lamas ist Fotografie Kunst. In ein Bild steckt er viel Zeit – bei Inszenierung und Bearbeitung. Daniels München ist nicht die Innenstadt oder der Olympiapark. Daniels München ist Neuperlach.

Abenddämmerung, Neuperlach – kein gewöhnliches Münchner Postkartenmotiv. Daniel Lamas steht auch nicht auf herkömmliche Fotos, er fotografiert gern Abgefahrenes, gern mit einer Nuance Dramatik. „Fotografie ist Kunst“, sagt der 22-Jährige. Deswegen endet für ihn die Arbeit nicht, wenn das Foto geschossen ist.

Daniels München ist nicht der Olympiapark oder die Innenstadt, Daniels München ist Neuperlach, sein Geburtsort, wo er aufgewachsen ist. Für ihn ist Neuperlach mehr als nur Plattenbau. Heimat, ein Ort, mit dem er viel verbindet, sein München. „Der Wohnring hinter dem Einkaufszentrum Pep ist typisch für Neuperlach“, erklärt Daniel. Die satten Farben und starken Kontraste kommen nicht durch Bildbearbeitung, sondern durch die „High-Dynamic-Range-Technik“, bei der drei Bilder desselben Motivs aber unterschiedlicher Helligkeitsstufe übereinander gelegt werden. Gabriella Silvestri

Daniel Lamas, 22, macht eine Ausbildung zum Fotografen. Fotografie ist Kunst für ihn, für ein einziges Bild nimmt er sich viel Zeit. Angefangen hat Daniel eigentlich mit Graffitis. Durch Streetart tauchte er erstmals in die Künstlerszene ein, irgendwann entdeckte er dann seine Leidenschaft für Fotografie. Der künstlerische Aspekt spiegelt sich auch in all seinen Fotos und Videos wieder.
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