Wo arbeiten Münchens junge kreative Köpfe? Wir haben sie an ihren Arbeitsplätzen besucht und ihnen über die Schulter geschaut. Heute: Sarah Klang.
Schlagwort: Tattoo
„Irgendwann ist es einfach zu viel“
Als asiatisch aussehende Person ist es normal, mit Alltagsrassismus konfrontiert zu sein, sagt Fotografin Gia-Linh Doan, 26. Für ein Projekt sammelte sie übergriffige Aussagen – sie stehen nun Betroffenen ins Gesicht geschrieben.
Tattoos sind nichts rein Europäisches
Wo arbeiten Münchens junge kreative Köpfe? Wir haben sie an ihren Arbeitsplätzen besucht und ihnen über die Schulter geschaut. Heute: Hudda Salama.
„Tätowieren ist etwas sehr Intimes“
Wo arbeiten Münchens junge kreative Köpfe? Wir haben sie an ihren Arbeitsplätzen besucht und ihnen über die Schulter geschaut. Heute: Eileen Aolani.
„Ich bin nicht normkonform“
Tini Schick ist non-binär – und damit Teil einer Minderheit, die in der Gesellschaft auf Unverständnis stößt. Das will Tini ändern und sucht deshalb das Rampenlicht. Ausgerechnet bei einer Misswahl.
„Egal wie gebrochen du bist, es ist okay“
Wo arbeiten Münchens junge kreative Köpfe? Wir haben sie an ihren Arbeitsplätzen besucht und ihnen über die Schulter geschaut. Heute: Sara Stankovic
Neuland: Nadel & Tinte
Nadel
Der Körper von Eileen Aolani, 23, Fotografin und Künstlerin aus München, ist von oben bis unten geschmückt mit Tattoos. Einige davon hat sie selbst entworfen, sich aber von anderen stechen lassen. Jetzt nimmt sie die Nadel selbst in die Hand und tauscht Papier gegen fremde Haut. Daniel Schray, Tätowierer aus München und mit Eileen befreundet, hat sie auf die Idee gebracht, ihre eigenen Zeichnungen, die oftmals abstrakte und verzerrte Linienzeichnungen sind, anderen Menschen zu tätowieren. Bei Daniel lernt Eileen aktuell die Kunst des Tätowierens. Bisher hat sie vier Tattoos gestochen.„Ich sehe das als Weiterführung meiner Kunst. Am Anfang hatte ich schon ein bisschen Angst, auf die Haut von anderen Menschen etwas so Permanentes zu zeichnen. Auf dem Skizzenblock ist das ja schon etwas anderes. Es haben sich aber schon viele Leute gemeldet, als sie gesehen haben, dass ich jetzt Tätowieren lerne“, sagt sie. In erster Linie sehe sie sich aber weiterhin als Künstlerin, nicht als Tätowiererin.
Tinte
Auch Performance-Künstlerin Sandra Bejarano, 28, greift immer öfter zu Nadel und Tinte. In ihrer Kunst arbeitet sie normalerweise mit Körperflüssigkeiten und einer speziellen molekularen Technik, um das Aussehen oder die Textur der Flüssigkeiten zu verändern. Dadurch erforscht sie den Körper, seine Tabus und organische Materialien. „Die Haut ist ja auch eine organische Materie. Für mich besteht da eine konzeptuelle Verbindung zwischen meiner Kunst und der Tattoowelt, dem Verhalten der Haut, wenn sie mit Pigmenten tätowiert wird“, sagt sie. Das Tätowieren hat sie sogar als Bestandteil in einigen ihrer Live-Performances integriert, wie zuletzt bei der Performance „Bitchfight“. Sie tätowiert aber auch professionell in einem Münchner Tattoo-Studio. Ornella Cosenza
Fotos: Eileen Aolani / Anna-Elena Knerich
Von Freitag bis Freitag: Unterwegs mit Aylin
Unsere Autorin Aylin hat durch die Feiertage anscheinend vollkommen das Zeitgefühl verloren. Vieleicht hilft diese Wochenvorschau, ihren Terminplan wieder ein bisschen zu strukturieren. Eingeplant sind unter anderem das Sommerfest des Massmann-Wohnheims und ein Besuch im Bahnwärter Thiel
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Neuland
Der Münchner Tätowierer Monty Richthofen, 24, wird ein Buch veröffentlichen, das durch seine Performance „My Words Your Body“ inspiriert ist.
Würdest Du Dich tätowieren lassen, ohne vorher zu wissen, wie?
Monty Richthofen, 23, tätowiert Menschen Sprüche auf den Körper, ohne dass diese vorher die Botschaft kennen – wir haben mit ihm gesprochen.
Foto: Giovanni Corabi
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