Rap-Reihe

„Rap in dei G’sicht nei“ ist zurück in der Glocke. Musikalisch und aus Platzgründen die beste Lösung für alle.

Von Alina Venzl

Freundschaften kommen und gehen. Auch bei Veranstaltungsreihen ist das so. Man beginnt mit etwas Neuem und das Alte bleibt zurück. Viele von uns kennen das. Aber es ist auch wunderschön, alte Dinge wieder zum Leben zu erwecken. Das dachten sich auch die Jungs, die Jahre lang die monatliche Veranstaltung „Rap in dei G’sicht nei“ in der Glocke organisiert haben auch. Und so kommt es dazu, dass nach am 16. November es in der Glocke wieder heißt: Rap in die G’sicht nei.

Philipp Englhardt hat mit 18 die Veranstaltungsreihe in der Glockenbachwerkstatt zum ersten Mal organisiert. Heute ist er 32. Bald kam Stephan Rether, heute 31, hinzu. Beide sind zusätzlich Mitglieder der Rapcrew Weltuntergäng. Dazu gehören auch Manuel Peuker, 27 und Leopold Kalbfell 34.

„Also bei der Weltuntergäng haben wir alle schon zusammen Musik gemacht und daraus entstand die Veranstaltungsreihe Bumm Clack im Milla. Bumm Clack hat sich als Beat-Event und mittlerweile auch als Label einen Namen gemacht und Rap in dei Gscht nei als regelmäßige Veranstaltung abgelöst“, sagt Manuel. „LeoLex und ich (L One) haben gerade unser neues Album „Kompass“ fertigbekommen und waren auf der Suche nach einem Ort in München, wo wir die Releaseparty hätten starten können. Das hat Philipp mitbekommen und meinte, er wurde von der Glocke gefragt, ob er nicht Lust hätte mal wieder eine Veranstaltung Rap in die G’sicht nei zu machen.“

Da passte dann alles ganz gut zusammen. Die Gäste sowohl auf der neuen LP von LeoLex und L One als auch die Gäste von Rap in die G’sicht nei wären nahezu die gleichen gewesen. So kam es dazu, dass die Releaseparty mit der Wiederbelebung von Rap in die G‘sicht nei zusammengelegt wurde. „Sowohl aus Platzgründen als auch musikalisch ist es die beste Lösung für alle“, sagt Manu.