Und Action: Die Dreharbeiten für den Kurzfilm „Miliz!“ von Moritz Adlon und Wouter Wirth, zwei Regiestudenten an der HFF München, haben begonnen. Es geht um Helmut – einen Wutbürger – in der Lebenskrise, der eine Bürgerwehr gründet.
Helmut ist ein Wutbürger und die Hauptperson des Kurzfilms „Miliz!“ Er steckt in einer Lebenskrise wegen einer Trennung und dann nimmt seine Oma auch noch ein Flüchtlingsmädchen bei sich auf. Und überhaupt hat er das Gefühl, dass Deutschland vor die Hunde zu gehen scheint. Deshalb gründet er eine Bürgerwehr – die Miliz! Seit ungefähr zwei Jahren arbeiten Moritz Adlon und Wouter Wirth, beide Regiestudenten an der Hochschule für Fernsehen und Film München, an dem 30-minütigen Kurzfilm.
„Wir hatten ein bisschen Schiss vor dem Projekt“, sagt Moritz, „weil es um einem Protagonisten geht, der zu Beginn daneben liegt, aber während der Geschichte etwas lernt.“ Nämlich, dass man der Welt nicht die Schuld am eigenen Zustand geben kann und es vor allem auf eines ankommt: Menschlichkeit. Vor Kurzem starteten die Dreharbeiten für den Film, der die Geschichte von Helmut mit einem sehr großen Augenzwinkern und jeder Menge Comedy erzählt. Komplett abgeschlossen wird der Film im nächsten Jahr sein. Dann wollen die beiden Studenten ihr HFF-Filmprojekt auch auf Kurzfilmfestivals präsentieren.
Text: Ornella Cosenza
Foto: Miliz – der Film