Neuland

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Oda Tiemann ist Sängerin der Band Oda&Sebastian. Die 22-jährige will es aber nicht dabei belassen: Seit dem vergangenen Jahr versucht sie sich aber auch als Künstlerin. Zu sehen ist ihre Arbeit als Bühnenbild des Stücks “Hände hoch, das ist ein Übervoll” und im März im Farbenladen.

Oda Tiemann, 22, dürfte den meisten Münchnern bislang am ehesten als Sängerin bekannt sein. Erst als Sängerin der Band Tuó, seit knapp zwei Jahren von Oda & Sebastian. Doch neben der Musik macht Oda auch Kunst. Während einer Praktikumsphase beim International Munich Art Lab, kurz IMAL, hat sie zusammen mit Denise Mathiesen, 19, für das Stück „Hände hoch, das ist ein Übervoll“ des Inklusiven Münchner Theaterkollektivs Turbowerk MUC das Bühnenbild und Installationen gebaut und entworfen. Zu sehen war das Stück zum ersten Mal am vergangenen Sonntag, eine weitere Aufführung findet am 20. Februar im Köşk, Schenkstraße 8, statt. Wie die Schauspieler in dem Stück, ist auch die junge Künstlerin Oda noch auf der Suche. Im Dezember 2015 entstand als Teil dieser Selbstfindung das Projekt 21 Tage, „220 Selbstporträts mit Notizen, Gedanken, Empfindungen, Reaktionen, Humor, Kritik und Reflexion“. Das Projekt war Teil der Imal-Winterausstellung zum Thema Obsession. Im März wird Oda ihr neuestes Projekt im Farbenladen vorstellen.

Von: Jacqueline Lang

Foto: privat