Sebastian Berghofer hat mir 17 Jahren einen Roman geschrieben und ihn im Selbstverlag veröffentlicht. Es geht um einen Roboter, der auf Verbrecherjagd geht und dabei auch nicht vor Kollateralschäden zurückschreckt.
Seinen Deutschlehrer dürfte es wundern. Denn Aufsätze-Schreiben machte Sebastian Berghofer, 17, nie wirklich Spaß. Doch jetzt hat er einen Roman geschrieben. „Für mich ist das eher wie ein Film im Kopf“, sagt Sebastian. Mit 15 hat er angefangen, ein Buch über einen Roboter zu verfassen, der aufgrund eines Programmierfehlers auf Verbrecherjagd geht und dabei eine Schneise der Zerstörung und der Selbstjustiz hinterlässt.
Über Book-on-Demand hat Sebastian den ersten Teil der mittlerweile als sechsbändige Saga geplanten Geschichte veröffentlicht. Ein bisschen nerdig sei das Thema schon, beeinflusst von Sebastians Vorliebe für Science-Fiction-Filme und -Bücher. Dennoch will er tatsächlich eine aktuelle Botschaft übermitteln: die Gefahren, die durch den technischen Fortschritt entstehen, dürfen nicht unterschätzt werden.
100 Exemplare hat er schon verkauft, allerdings hat er auch aus dem ersten Versuch gelernt: Den zweiten Teil würde er gerne professioneller bei einem „richtigen Verlag“ herausbringen. Mittlerweile hat es ihm dann auch das Schreiben so angetan, dass er ohne dieses Hobby oft einmal „genervt“ sei.
Weitere Informationen: http://zevelex.ic-os.de/sebastian-berghofer-autor/
Theresa Parstorfer
Foto: Ingrid Berghofer