Copyright: Pangaia-Kollektiv

Neuland

Eine Bergtour in Österreich, ein Wochenende in Prag – nicht jeder Mensch hat diese Freiheit. Das Kollektiv „Pangaia“ zeigt mit seinem „Weltenbürger*innenpass, dass offene Grenzen ein Privileg sind.

Frei sein wie ein Vogel in einer Welt ohne Grenzen und Pässe. So stellt sich das Münchner Kollektiv „Pangaia“ die Zukunft vor. Gemeinsam wollen die sechs Mitglieder auf Probleme aufmerksam machen, die durch Grenzen geschaffen werden oder nur über Grenzen hinweg gelöst werden können. Dafür haben sie einen „Weltenbürger*innenpass“ entworfen. Ein Pass für alle, der unter wearepangaia.com heruntergeladen werden kann. „Die Idee kam, als der erste Brand in Moria ausgebrochen ist und wir uns gefragt haben, was so ein Pass eigentlich bedeutet“, sagt Natalia Jobe. Als Thinktank versteht sich die Gruppe nicht. „Wir wollen keine Antworten geben, sondern diese Fragen aufwerfen, diskutieren, sichtbar machen und ein Zeichen der Solidarität setzten.“

Von Laurens Greschat