Adrienne-Sophie Hoffer, 22, fotografiert gerne Menschen. Denn durch die Kamera, so findet sie, lasse sich die Persönlichkeit teils besser erkennen. Generell hilft ihr die Fotografie, Dinge auszudrücken, die sie schwer in Worte fassen kann.
Das Schöne an dem Fotografieren von Menschen ist, dass die anfängliche Vorstellung, wie das Bild aussehen soll, durch die fotografierte Person verändert wird. Adrienne-Sophie Hoffers Lieblingsmotiv sind Menschen. Dabei ist es egal, ob es sich um Portraits, Dokumentationen oder Modefotografien handelt. Sie findet, dass sich die Persönlichkeit durch die Kamera manchmal stärker erkennen lässt. Wie Henri Cartier Bresson einmal sagte: „Dass eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher, das andere, das geschlossene blickt in die eigene Seele.“
Wie Adrienne-Sophie Hoffer, 22, genau mit dem Fotografieren angefangen hat, kann die Fotodesign-Studentin gar nicht mehr sagen. Schon immer hat sie die Fotografie begeistert und angezogen. Bevor die gebürtige Münchnerin mit ihrem Studium begann, hat sie zwei Jahre in einem Studio als Fotoassistentin gearbeitet. Mit Fotografie kann sie sich ausdrücken – besonders da wo ihr manchmal die Worte fehlen. Zu ihren Vorbildern gehört die amerikanische Fotografin und Malerin Lillian Bassman, die ihren Fotos durch Unschärfe den Charakter von Gemälden verleiht.
Stefanie Witterauf