Fotos: Johannes Simon, Robert Haas, Jonas Gramala, privat (2)

Fotoalbum

Sie sind von Münchens Bühnen nicht mehr wegzudenken. Aber wie haben die Musiker und Musikerinnen eigentlich angefangen? Für die Junge-Leute-Seite haben Künstler in ihrem Fotoalbum geblättert. Heute: Dan Robb alias Manekin Peace von Swango.

Die wichtigste Lektion über den Freestyle-Rap hat Dan Robb, 28, von seinem Opa gelernt: „Du siehst etwas, hast eine Idee und lässt dich davon treiben“, sagt der Münchner Rapper. So ging es auch seinem Großvater, der Cartoonist war: Prompt zeichnete er auf eines von Dans Kinderfotos einen Hut und eine Zigarre, „weil ich ihn an Winston Churchill erinnert habe“, sagt Dan. Als Manekin Peace ist er Teil von Swango – die Münchner Band verbindet Stepptanz mit Hip-Hop. Mit dabei sind auch sein Bruder Tim Robb alias Skill-Gott Heron und Gitarrist Ahmet Tanar. Aufgewachsen ist Dan zweisprachig: Sowohl seine deutsche, als auch seine amerikanische Familie seien sehr kreativ gewesen und häufig verreist. „Das hat mir früh die Buntheit der Welt gezeigt – andere Sprachen und andere Kulturen. Wenn man Musik macht, ist eine solche Offenheit wichtig“, sagt er. Eine weitere Lektion über Hip-Hop hat der Musiker im Klavierunterricht gelernt: „Ich habe ein Gefühl für Rhythmen entwickelt“, sagt er. Heute hilft ihm das beim Freestylen: „Im Kopf zerlege ich alle Wörter in Silben, so passen sie individuell zum Beat.“

Von Anastasia Trenkler