Jawad Rajpoot leitet einen Workshop im Bellevue di Monaco, der nicht nur unterschiedlichste Tanzformen, sondern auch Menschen zusammenbringen soll
Von Ornella Cosenza
Tanz ist eine universelle Sprache. Davon ist Jawad Rajpoot überzeugt. Der 23-Jährige Tänzer und Schauspieler gibt jeden Sonntagnachmittag im Bellevue di Monaco einen Breakdance-Workshop für Geflüchtete und Münchner. Der Kurs ist offen für alle Altersgruppen und kostenfrei. „Alle sind willkommen, egal wie alt man ist und woher man kommt, es gibt keine Grenzen”, sagt Jawad. Auch der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Syrische Tänze können dann schon mal mit Breakdance verschmelzen. Ziel des Kurses sei es, durch ein Miteinander Integration und Austausch unter den Teilnehmenden zu fördern. Voneinander zu lernen und Spaß zu haben. „Durch das Tanzen bekommt man einen neuen Zugang zum eigenen Körper und Selbstvertrauen. Man öffnet sich und gibt etwas über sich Preis. Indem Tanzschritte kombiniert werden, werden wir zu Poeten. Wir erschaffen bewegte Gedichte und erzählen Geschichten, die jeder versteht – ohne viele Worte”, sagt er.