Ein ganz normaler Sommer

image

Nick Yume wird am 1. Juli zusammen mit vielen anderen Münchner Newcomern beim Stadt-Land-Rock-Festival auf der Bühne stehen. Im Junge-Leute-Interview erzählt er von seinem ersten Hit und dem Konzert mit Rihanna vor 30 000 Zuschauern.

Nick Yume ist 21 Jahre alt und pendelt regelmäßig zwischen London, wo er gerade seinen Master macht, und München, wo er seine Musikkarriere verfolgt. Hier erzählt er von seinen musikalischen Ambitionen, seinem Auftritt auf dem Stadt-Land-Rock-Festival und davon, wie es ist, mit der ersten Single gleich einen großen Hit zu landen.

SZ: Nick, deine erste Single „Allein, Allein“ war gleich sehr erfolgreich, steht momentan bei 500 000 Klicks bei Spotify. Wie kam es dazu?
Nick Yume: Das war ja das Remake vom gleichnamigen Song von Polarkreis 18. Das hat sich in einem Songwriting-Camp ergeben, wo ich zufällig über Amadeus (Amadeus Böhm von Nicks Label Flowerstreet, Anm. d. Red.) war. Die Idee dabei war, Songs neu zu interpretieren. Witzigerweise waren da sehr viele verschiedene Produzenten, aber das Lied habe ich mit meinem eigenen Produzenten Michael Schlump erstellt. Und dann hat ein großes Label das direkt veröffentlicht, von meiner Seite lief das echt easy.

Das Lied wurde dann ja auch sehr positiv aufgenommen.
Ich fand das klasse! Was mich dann besonders gefreut hat, war, dass der Sänger von Polarkreis 18 mir persönlich bei Facebook geschrieben hat: „Hey, wollte nur sagen, dass ich das Lied gehört habe und es voll feiere.“ Das fand ich super, denn er hätte auch sein Okay für das Remake geben und es trotzdem schlecht finden können.

Du hattest vorher noch nichts veröffentlicht, deine erste EP war gerade erst in Arbeit. War der Druck danach sehr hoch?
Mir war relativ klar, dass es was komplett anderes ist. Schließlich kannten die Leute „Allein, Allein“ ja schon und konnten sofort drauf reagieren. Meine eigenen Sachen waren für mich etwas Separates, das eine war mein Zeug und das andere eben ein Remake. Natürlich packt man da auch eigene Kreativität rein, aber es ist nicht das gleiche wie ein eigenes Lied. Mir war also schon klar, dass wir nicht die gleiche Anzahl von Klicks und Aufmerksamkeit bekommen. Dafür sind mir meine eigenen Sachen natürlich umso wichtiger. Kurz darauf warst du ja dann auch Vorband für Rihanna in Bukarest. Das war natürlich der Wahnsinn, schließlich ist das alles innerhalb von nur drei Monaten in meinen Sommerferien passiert. Erst das Remake, dann direkt danach Rihanna. Über einen Kontakt von meinem Label haben wir eine Agentur kennengelernt, die Vorbands für so große Konzerte vermittelt. Als dann die Anfrage für Rihanna kam, dachte ich, das wäre ein Witz, und habe erst einmal nur gelacht. Es war dann aber kein Witz. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Dann hieß es, in zwei Tagen fliegt ihr.

Und wie lief der Auftritt?
Die Erfahrung war natürlich unglaublich, es war schließlich ein riesiges Open-Air-Konzert vor dem Parlamentspalast in Bukarest. Ich glaube, ich war selbst noch nicht einmal als Gast bei so einem großen Konzert. Es war also das erste Mal, dass ich überhaupt so etwas gesehen hab – geschweige denn von der Bühne aus. Natürlich war ich überwältigt!

Hitsingle, Rihanna: Wie kehrt man dann nach so einem Sommer wieder in seinen Alltag zurück?
Ich hatte da gerade meinen Bachelor fertig und habe dann in den Master gewechselt. Das war erst einmal im Vergleich ziemlich langweilig. Aber ich bin dann häufiger mal nach München geflogen für ein paar Gigs und habe direkt angefangen, meine zweite EP zu schreiben.

Langweilig?
Um das alles ein bisschen einzuschränken: Abgesehen davon, dass ich eine coole Erfahrung hatte in diesem Sommer, hat das nicht so riesig viel verändert. Musik kann man nicht planen. Man sollte das machen, was man gerne macht, und hoffen, dass es gut ankommt. Aber wenn ich wieder so eine Chance hätte, würde ich sie natürlich ergreifen.

Jetzt hat nicht jeder 21-jährige Musiker schon vor 30 000 Menschen gespielt. Was sagen denn deine Kommilitonen in London zu deiner Musikkarriere? Haben sie dich irgendwie anders behandelt nach diesem Sommer?
Nein, eigentlich gar nicht. Das war ja auch der Wechsel vom Bachelor zum Master und ich bin an eine andere Uni gegangen. Dann hatte ich da neue Leute. Um ehrlich zu sein, wusste von denen nicht einmal jemand was davon. Irgendwann viel später im Jahr hat jemand meine Facebookseite gefunden und das gesehen – und dann haben die Leute natürlich angefangen zu fragen.

Du studierst in London, einem der musikalischen Zentren schlechthin. Wieso treibst du deine musikalische Karriere in München voran und nicht dort?
Ich bin in München aufgewachsen und habe hier schon immer viel Musik gemacht, in einer Schülerband und mit verschiedenen Akustiksachen. Als ich angefangen habe zu studieren, hat das aber aufgehört. Komplett per Zufall bin ich in einer langweiligen Vorlesung meinen alten Mail-Account durchgegangen – da war dann eine Mail von Amadeus. Als ich wieder in München war, haben wir uns ein bisschen unterhalten. Ab da hatte ich den Gedanken daran, wieder Musik zu machen, die ganze Zeit im Hinterkopf.

Du kommst zu unserem Stadt-Land-Rock-Festival: Was kann das Publikum von deinem Auftritt erwarten?
Hm, jetzt muss ich überlegen: dass meine Band cool ist! (Lacht) Mein Projekt fing ja als Studioprojekt an und erst dann haben wir uns überlegt, wie wir das auf der Bühne umsetzen können. Wir haben dann zwei wahnsinnig gute Musiker gefunden, Jakob Arnu und Florian Balmer. Das ist für mich das Coolste an unseren Gigs, dass ich mit zwei super Freunden spiele, die es auch noch wahnsinnig drauf haben. Ich glaube, die Leute sollten wegen unserer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz kommen!

Das Stadt-Land-Rock ist das Festival für junge Münchner Newcomerbands auf dem Sommertollwood. Es findet heuer vom 29. Juni bis zum 1. Juli in der Half Moon Bar statt. Es werden jeden Abend von 19 bis 22.30 Uhr je vier Liveacts zu sehen sein, von Gitarren-Pop bis hin zu Elektrobeats. Am Eröffnungstag spielen Chuck Winter, Klimt, Nikolaus Wolf und Jordan Prince. Am Freitag folgen Mola, Liann, Matija und Wendekind. Flonoton, About Barbara, Nick Yume und Eliza beschließen am Samstag das Festival, das es nun schon zum 14. Mal gibt. Der Eintritt ist frei.

Interview: Philipp Kreiter

Foto: Keno Peer

Stadt-Land-Rock-Festival 2017- Elektrosoul und ganz viel Bob Dylan

image

Mit einer bunten Mischung aus natürlich-reduziertem Gitarren-Pop bis hin zu elektronisch-tanzbaren Klängen geht das Stadt-Land-Rock-Festival in die nächste Runde. 12 Bands machen sich auf, die Herzen der Zuhörer zu gewinnen.

München soll langweilig sein?
Kein Platz für Jugendkultur haben? Es Musikern unmöglich machen, Fuß zu fassen?
Stimmt nicht wirklich, das zeigen jedes Jahr eine Vielzahl von Festivals. Auch
das Stadt-Land-Rock-Festival ist seit 2004 Jahr für Jahr Beweis dafür, wie
spannend die Münchner Musikszene ist, welch tolle neue Bands darauf warten, die
Bühnen dieser Stadt zu erobern. Dort wird es heuer vom 29. Juni bis zum 1. Juli
an drei Abenden 12 verschiedene Münchner Newcomer-Bands zu hören geben.

Die drei Tage stehen dieses
Jahr ganz im Zeichen der Singer/Songwriter. Außerdem sorgen Bands wie Matija
oder Mola für die nötige Prise Tanzbarkeit.

Am Donnerstag, 29. Juni,
 wird es Singer/Songwriter Chuck Winter zu sehen geben, der am 1. Juni
seine erste EP rausbringen will. Mit seinem Mix aus den verschiedenen Popstilen
der vergangenen 60 Jahre, weiß der in München geborene Deutsch-Amerikaner, das
Publikum zu überzeugen. Der in der Tradition von 6 stehende Indie-Folker
Nikolaus Wolf wird den Abend träumerisch und voller Herzschmerz angehen.
Akustik-Gitarrist Jordan Prince wird Funken aus den Saiten schlagen und
Sängerin KLIMT wird mit souliger Stimme und Keyboard diesen ersten Abend als
Late-Night-Act beschließen.

Der Tag drauf verspricht ein
rockigeres Line-up: Der Pop-Poet Wendekind singt sich auf Deutsch die Seele aus
dem Leib – und das mit einem interessanten Mix aus Hip-Hop, Electronica und
Rock/Pop. Die Alternative-Rock-Band Matija, die mit neuem Namen (ehemals: The
Capitols) und neuer Frisur, aber mit altbekannter Kraft und Bühnenpräsenz
ausgestattet ist, wird die Raumtemperatur deutlich erhöhen. Die Gruppe Mola um
Sängerin Isabella Mola hat ihren ganz eigenen Stil gefunden: Er befindet sich
irgendwo zwischen Elektro, Deutschpop und Soul und klingt dabei so dermaßen
reif, als gäbe es ihn schon immer. Singer/Songwriter Liann wird den Abend mit
rührenden Texten über vergangene Kindertage und verlorene Liebschaften –
untermalt von seinem sanft-schönen Gitarrenpicking –  beenden.

Den dritten und letzten
Festivaltag bestreitet About Barbara, eine Sängerin, von der man in ihrer
Wahlheimat  München noch nicht so viel gehört hat. Das wird sich ändern:
Ihr Youtube-Hit „Bis der Himmel sich dreht“ hat schon jetzt knapp 650 000
Klicks. Eliza sorgt mit ihren stimmungsvollen Akustikliedern für träumerische
Atmosphäre, der Durchstarter Nick Yume gibt chartsverdächtige, mit souliger
Stimme unterlegte Elektrotunes zum Besten. Den Abschluss macht auf der
Late-Night-Bühne Singer/Songwriter Flonoton, der auf seiner Facebook-Seite bei
Auszeichnungen die Siegerurkunde bei den Bundesjugendspielen 2005 angibt – an
Humor mangelt es bei Flo und seinem sogenannten Flo-Zirkus schon mal nicht.

Text: Tilman Waldhier

Collage: SZ

Von Freitag bis Freitag: Unterwegs mit Marina

image

Nach der Prüfung ist vor der Party. Die anstrengende Klausuren-Woche ist rum – wir haben die Tipps für Euch, egal ob ihr nächste Woche noch einmal ran müsst: Das Sommerfest der HFF, das Stadt-Land-Rock-Festival und das Junge Leute Konzert der SZ auf dem Tollwood, Jahresausstellung in der Akademie der bildenden Künste und Party im Downtown Flash. 

Es ist ja so, dass für Studenten die Prüfungsphase wohl das anstrengendste am Semester ist. Das ist bei mir auch jedesmal so. Wenn die Prüfungen dann allerdings vorbei sind, entlädt sich das meistens in einer Welle von guter Laune, die Studenten kriechen aus ihren Bibliotheken und werden von rotäugigen schlaflosen Zombies wieder zu: Rotäugigen schlaflosen Zombies, denn so eine Prüfungsphase muss entweder gefeiert oder schnell vergessen werden. Also versuche auch ich mich von der Ungewissheit über bestandene oder nicht bestandene Prüfungen abzulenken und starte am Freitag auf zum Sommerfest der HFF.

Nachdem der Bahnwärter Thiel vor ein paar Monaten seinen Platz am Viehhofkino aufgeben musste, steht der rote U-Bahn-Waggon jetzt auf der Wiese vor der Hochschule für Film und Fernsehen. Und die nutzt ihn auch regelmäßig für ihre Veranstaltungen, zeigt Filme oder feiert, wie am Freitag, ihr Sommerfest. Mit Elektro kenne ich mich eher weniger aus, Namen sind mir da kein Begriff, aber der DJ 959er gibt dem Abend die nötige musikalische Untermalung, um bis in die frühen Morgenstunden durch zu feiern, mitten in der Maxvorstadt, open Air – Besser kann ein Start ins Wochenende nicht sein.

Samstag Morgen quäle ich mich aus dem Bett, denn heute ist eine Führung durch die Jahresausstellung der Akademie der bildenden Künste – Das will ich nicht verpassen. Komplett übermüdet versuche ich, mich mit gefühlten zwei Liter Kaffee fit zu machen und starte dann zur Akademie. Die Führung lohnt sich sehr, wie jedes Jahr sind viele sehr gute Kunstwerke in der Ausstellung zu sehen und vor allem eine Videoinstallation begeistert mich. Nach der Führung bleibe ich noch ein bisschen im Hof der Akademie, da gibt es Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen. Für den Abend habe ich einen Besuch auf dem Tollwood geplant, da ist ja gerade das Stadt Land Rock Festival und Line Walking Elephant, The Red Aerostat, Ludwig Two und Klimt will ich mir unbedingt anhören. Also packe ich meine Freunde ein und düse los, um mir noch schnell einen Langosch zu holen bevor das Konzert beginnt.

Sonntag ist dann erstmal Ausschlafen angesagt. Ich bleibe bis Mittag im Bett, bevor ich Abends mein Wochenende wieder auf dem Tollwood beende. Ich habe nämlich Karten für das Konzert für Junge Leser der Sz gewonnen und will mir unbedingt Ella Josaline, Blackout Problems und Dicht  Ergreifend anhören. Ella verzaubert den Abend mit ihrem Singer-Songwriter Programm und ihrer außergewöhnlichen Stimme, dagegen sind die Blackout Problems eine ganze Stufe härter und machen richtig Stimmung. Dicht & Ergreifend runden den Abend mit ihrem Rap auf Bayrisch ab, der oft genug zum Schmunzeln aber auf jeden Fall auch zum Tanzen einlädt.

Ein Arbeitstag nach so einem Wochenende ist natürlich nicht gerade das was man sich wünscht, aber es ist halt Montag, das muss sein. Immerhin kann ich mich auf den Abend freuen. In der Glockenbachwerkstatt lasse ich mich bei der Veranstaltung Kino Auge auf eine Weltreise mit zwei jungen Dokumentarfilmern entführen. Dabei geht es ausnahmsweise mal nicht darum, anderen die perfekte Reise vorzuführen um sie neidisch zu machen, sondern es werden auch die Ängste des einen Filmemachers vor der großen Reise thematisiert. Ein Blickwinkel, den ich sehr spannend finde und der vielen jungen Leuten vor der ersten großen Reise bestimmt nicht fremd ist.

Einen Tag Ruhe gönne ich mir am Dienstag. Den Nachmittag kann ich bei gutem Wetter super mit einem Buch am See verbringen und schnell bin ich ganz entspannt und fit für den Rest der Woche.

Am Mittwoch wartet wieder ein musikalischer Abend auf mich – Ich stehe vor der Wahl: Gehe ich wieder in den Bahnwärter Thiel zu den Schienenbuskonzerten mit Griswold? Oder doch lieber zu Fish’n’Blues mit Triska? Ich kann mich bis zuletzt nicht entscheiden, aber letztendlich ist der Bahnwärter bei mir um die Ecke und ich entscheide mich dafür. Eine gute Wahl, denn Griswold macht in seiner außergewöhnlichen Besetzung mit Gitarre, Cajon, Trompete und Gesang eine Mischung aus Indie-Pop und Jazz-Rock, die mich für den Abend in eine ganze andere Welt entführt und mich zum Tanzen bringt.

In München ist eigentlich fast wöchentlich ein Nachtflohmarkt, Klamotten und die verschiedensten Kuriositäten in einer der Konzerthallen der Stadt. Diesmal bin ich beim Modeflohmarkt im MMA, ein Konzept des Midnightbazar, bei dem es nur um Kleidung geht. Ich bin auf der einen Seite schon begeistert von den Unmengen an Klamotten, andererseits vermisse ich den kleinen Krims Krams, der sonst so auf Flohmärkten zu finden ist. Macht nichts, ich schlage ordentlich zu, zur Not kann ich ja alles auf einem anderen Flohmarkt weiterverkaufen. Nachdem ich meine Errungenschaften zuhause abgeladen habe, geht es gleich wieder los ins Unter Deck. Heute Abend spielen da Inside Golden und Matthew Austin. Inside Golden kenne ich noch nicht, die vier Jungs präsentieren aber ein tolles Programm und machen eine super Atmosphäre mit ihrem zauberhaften Blues. Matthew Austin, den Support, habe ich dagegen schon ein paarmal gehört, freue mich aber immer wieder über die folkigen, von einem Cello begleiteten Gitarrenklänge.

Und meine Woche endet auch wieder mit Musik, nämlich mit Hip Hop! Ganz gegensätzlich zu den Eindrücken der letzten Woche aber verdammt gut zum tanzen. Mein Weg führt mich ins Downtown Flash, zu den Hip Hop Diaries mit verschiedenen Djs, die Musik aus den letzten Jahrzehnten spielen. Dabei kann ich so richtig Spaß haben und falle anschließend todmüde ins Bett – Aber es hat sich gelohnt.

Happy Birthday, Stadt Land Rock Festival!

image

Zum 13. Mal findet 2016 das Stadt-Land-Rock Festival statt. In diesem Jahr gibt es an drei Abenden zwölf Bands und Künstler zu sehen – bei freiem Eintritt.  In den vergangenen Jahren etwa MarieMarie (Foto), die 2011 und 2013 Stimmung machte. Zur Einstimmung ein kleiner Rückblick. 

Wer über das Tollwood schlendert, findet wie jedes Jahr die Stände mit Crepes und Langosch, mit Schmuck und verträumter Hippie-Kleidung, die Skulpturen, die die jährlich neuen Themen des Tollwoods veranschaulichen und den Besucher jedes Mal wieder überraschen. Das alles gehört zum Tollwood – Genau wie die Musik. Schon seit Beginn spielen bekannte Bands auf Münchens beliebtestem Stadtfestival, große Namen sind jedes Jahr vertreten, aber vor allem die jungen Münchner haben seit 13 Jahren auch ein anderes Ziel: Das Stadt-Land-Rock-Festival.

Seit 2004 wird es vom Tollwood und der SZ-Junge-Leute Seite veranstaltet. Damals waren das einfach ein paar kleinere Bands aus München, aber auch von anderswo, die ohne wirkliches Festival-Feeling eher als Begleiterscheinung auf den verschiedenen Bühnen des Tollwood auftraten. Viele der damaligen Bands sagen heute kaum jemandem etwas, und trotzdem lohnt es sich, reinzuhören. Denn als Veranstaltung für junge, aufstrebende Musiker hat das Stadt-Land-Rock schon früh ein Gespür für die richtigen Bands bewiesen, die, genau wie das Festival selbst, einfach ein bisschen Zeit und Unterstützung brauchten, um größer zu werden.

Besonders wenn man sich die Bands der letzten Jahre anschaut, wird man einige davon wieder erkennen. Die Young Chinese Dogs beispielsweise, die man nicht nur auf dem Tollwood, sondern auf so ziemlich jeder Münchner Bühne treffen kann. Die beiden Schwestern von Sweet Lemon, die, obwohl noch sehr jung, dieses Jahr schon zum zweiten Mal das Publikum mit ihrem Mix aus Pop und Blues verzaubern. Oder MarieMarie, die mittlerweile über München hinaus ein bekannter Name ist. „Es war eine tolle Erfahrung auf dem Stadt Land Rock Festival zu spielen und die Stimmung war super“, erinnert sie sich an ihre Auftritte 2011 und 2013.

Genau wie die Szene, die Jugendseite und die Teilnehmer, ist das Stadt Land Rock mit seinen Bands gewachsen. Das Festival hat in der Tollwood tanzbar seinen Platz gefunden und repräsentiert mit dem diesjährigen Programm einen Querschnitt durch die junge Münchner Musik Szene. Es spielen Bands wie Line Walking Elephant, die mit ihrem Alternative-Rock die Fetzen fliegen lassen oder die Folk-Rock-Band The Charles, deren Namen längst keine Unbekannten mehr sind, aber auch Newcomer, wie Paul Kowol oder KLIMT, die sich beide als Solokünstler natürlicherweise ruhiger, aber nicht weniger spannend präsentieren.

Die Zeiten, als noch Umzugskisten voller Demo-CDs den Beginn der Auswahl für das Festival einläuteten, sind vorbei, doch Bewerbungen um auf dem Stadt-Land-Rock zu spielen kommen immer noch genug. Oder sollte man eher sagen jetzt erst Recht? München und seine Musik-Szene sind ein unteilbares Ganzes, und Gelegenheiten für junge Bands gibt es viele. Und doch ist das Festival auf dem Tollwood etwas besonderes geblieben. Weil es gewachsen ist, seinen Platz gefunden hat und weil man nach 13 erfolgreichen Jahren sicher sein kann, dass man den Sprung geschafft hat vom Trend zu einer der fest verankerten Institutionen, ohne die München nicht das wäre, was es ist.

Von: Marina Sprenger

Foto: Käthe Dekoe

Von Freitag bis Freitag München – unterwegs mit Philipp

image

Die Pokemon sind los! Du hast schon alle gefangen? Oder nicht? Vielleicht findest Du sie ja an einem unserer Orte, die wir Dir zum Weggehen empfehlen? Tolle Pokemons gibt es auf dem Tollwood-Festival, auf dem 20.Geburtstag von M94,5 in den Kammerspielen, wo diese Woche ohnehin viel geboten wird, auf dem Sommertheater in der Glyptothek und auf dem Free&Ease-Festival im Backstage. Der beste Ort ist allerdings unser Stadt-Land-Rock-Festival auf dem Tollwood, das am Donnerstag beginnt.  

Diese Woche habe ich leider keine Zeit wegzugehen. Punkt. Ist so. Nicht wegen Klausuren oder sowas, im Master muss ich keine mehr schreiben. Aber mir fehlen mindestens noch 120 Pokémon. Und das ist kein Zustand, also werde ich die folgende Woche mit Jagen verbringen. Zumindest bis sich erstmal der Server und dann mein Handyakku verabschiedet. Sei’s drum, die Münchner Kulturszene ist irgendwie doch cooler als ein Handyspiel, auch wenn es noch so schöne Kindheitserinnerungen auslöst.

Und gleich der Freitag lässt mich an meiner geistigen Gesundheit zweifeln, wenn ich darüber nachdenke, was ich fast wegen Pokémon verpasst hätte. Auf dem Tollwood stehen Henrik Freischlader, die Blues-Legende Warren Haynes zusammen mit Munich’s finest Jesper Munk unter der Motto „The Blues Explosion“ auf der Bühne der Musik-Arena. Das wird fantastisch. Und falls ich nicht so bluesig unterwegs bin an dem Abend, geht es eben zur 20 Jahres Party von M94,5 . Hier kann man Die Sterne, Drangsal, KYTES und Monday Tramps bewundern. Yeah!

Etwas ausgelaugt wache ich dann am nächsten Morgen auf und beginne den Tag damit, im Bett erstmal ausgiebig die Lektüre meines gestern angefangenen Buches fortzusetzen. Bei allem Monsterjagen hatte ich glatt vergessen, wie viel Spaß das machen kann. Mittags rum blicke ich dann hoffnungsvoll aus dem Fenster, weil ich schauen will, ob das Wetter passt. Denn ab heute ist das Gärtnerplatz Open Air, das eine spannende Auswahl an Musikern und Orchestern bietet, wo vorallem Opern- und Musicalfans Spaß daran haben sollten. Ich komme eher für die Atmosphäre – und für die Kunst, denn die Ausstellung SENSEVEN des Studienjahrgangs „Kunst und Multimedia“, findet am selben Tag statt, wäre also vielleicht auch einen Besuch wert.

Weil ich in dieser Woche schon mehr als nur kleine Veranstaltungen brauche, um mich von Pokémon abzulenken, gehe ich am Sonntag zu dem Festival Body Talk in den Kammerspielen. Der Untertitel „Ein Festival über Körper und Märkte, Geschlecht und Sichtbarkeit im 21. Jahrhundert“ macht mich neugierig – und ein wenig ratlos. Aber auf dem Programm stehen Performances, szenische Interventionen, Konzerte, da wird schon was für mich dabei sein.

Auch am Montag habe ich immer noch kein Blitza gefangen, dabei war das doch immer mein Lieblings-Pokémon. Als Entschädigung beschließe ich mir etwas gute Laune zu gönnen und gehe in die Kammerspiele. Dort findet die Veranstaltung GästeSpiele statt, eine Benefizveranstaltung für den Verein Kulturraum München e.V. Auf der Bühne kann man mit  der Spider Murphy Gang, Schicksalscombo, Weapon & Stahl einiges an Abwechslung erwarten. Außerdem ist Pour Elise dabei, die mich schon im Farbenladen dieses Jahr begeistert hat. Und als alten Franz Ferdinand Fan freut es mich besonders, dass das Lunsentrio mit Franz-Ferdinand-Musiker Nick McCarthy am Start ist.

Diese Woche war bisher sehr Musik – und ihr wisst schon was – lastig, daher gibt es heute mal Theater. Das traditionelle Sommertheater in der Glyptothek startet heute, zur Aufführung kommen “Der Sturm” und “König Ödipus” von Sophokles. Für Studenten kostet das auch nur 13€, im Preis sind Brot und Wein inbegriffen. Kann man also mal machen.

Zumal es am Mittwoch schon wieder musikalisch weitergeht und das schon wieder mit einem Festival. Das Free&Easy startet im Backstage, dort ist heute einiges geboten. Und so tingel ich zwischen Flonoton, Monaco F und Roger & Schu (Blumentopf) hin und her und versuche nichts zu verpassen. Außerdem läuft noch Fußball, wenn auch nix wichtiges, aber nach der EM bin ich so bisschen auf Entzug. Egal, der Abend bietet auch so genug.

Am Donnerstag habe ich Pokémon schließlich aufgegeben, ich kann mein Handyakku gar nicht so schnell wieder aufladen wie er sich leert, außerdem fehlt mir ein bisschen die Motivation. Ich lese jetzt wieder Bücher in der Bahn. Diese Bahn nutze ich auch, um abends auf Tollwood zu fahren, schließlich startet heute endlich unser großes „Stadt, Land, Rock“-Festival. Auf den ersten Abend freue ich mich fast am meisten, dabei sind nämlich Newcomer Paul Kowol, die aufstrebenden Jungs von Vertigo und von den Charles und mit den Black Submarines auch wieder ein paar alte Bekannte aus dem Farbenladen. Danach kann ich auch nicht mehr laufen und Pokémon suchen, Beine tun weh, zu viel getanzt.

Auch am Freitag könnte ich wieder in die tanzbar gehen, schließlich sind auch heute wieder coole Bands auf dem Stadt, Land, Rock. Mit Sweet Lemon, mola, Nick Yume und Clea Charlotta sind wieder einige Hochkaräter am Start. Heute höre ich aber eher entspannt zu als übermäßig abzudancen, meine Beine sind unter der Belastung der letzten Wochen etwas angegriffen. Oder ich gehe ins Café Marat, wo SZ Junge Leute Kollege Maxime mit seiner Band Malaise eine luxemburgische Hardcore Band supportet. Klingt abgefahren, sollte man mitnehmen!

Von: Philipp Kreiter

Foto: privat

Stadt-Land-Rock-Festival 2016: KLIMT

Wie du mir so ich dir, dachte sich Verena Lederer wohl bei der Namensgebung ihres Solo-Projektes: Der Künstler Gustav Klimt hat nämlich ein Porträt mit dem Titel Serena Lederer gemalt. Also nahm Verena den Nachnamen des Malers, um unter dem PseudonymKLIMT ihr erstes Solo-Projekt zu starten. Zuvor war sie als Sängerin von The New Colossus auf den Bühnen dieser und anderer Städte zu hören. Gegenüber dem Post-Rock-Indie-Sound der Band klingtKLIMT wesentlich sanfter und einfühlsamer. Das liegt einerseits natürlich daran, dass sie mit ihrem Soloprojekt allein und nicht zu fünft Musik macht, andererseits aber auch an der musikalischen Ausrichtung selbst, die man als Singer-Songwriter-Soul bezeichnen könnte. Als Begleitung reicht ihr entweder das Piano oder die Gitarre, beides minimalistisch gehalten. Im Fokus steht die Stimme und die transportiert überragend die Gefühle der jungen Sängerin. Der rauchig, brechende aber immer sichere Soul-Gesang erinnert einen dabei manchmal an die Blues- und Jazz-Legende Nina Simone. Genauso tief und gefühlvoll haucht KLIMT sich ihre Gefühle von der Seele. Atmosphäre schaffen kann Verena auf jeden Fall. Davon kann man sich am Samstag,  23. Juli, auf dem Stadt-Land-Rock-Festival 2016 überzeugen.

Musiklink: https://soundcloud.com/itisklimt

Text: Richard Strobl

Foto: 

Arr Hart

Stadt-Land-Rock-Festival 2016: Ludwig Two

Der Kini tanzt zu Indie-Rock: Der Bandname Ludwig Two verweist natürlich auf das personifizierte Touristen-Aushängeschild des Freistaates, und verbindet so symbolisch das Bayernland mit der großen, weiten Welt. Das passt zur Band, denn der mitreißende und aufwühlende Indie-Pop-Rock der vier bayerischen Musiker klingt urban und international. Den Drang zur Bewegung und Veränderung lebt die Band nicht nur dadurch aus, dass sie mittlerweile ihren Geburtsort im Altmühltal verlassen hat, sondern man spürt ihn auch in der extrem tanzbaren Musik. Schnelle Takte von Schlagzeuger Julian Menz treiben einen an, nicht mehr still zu stehen. Der Beat wird ergänzt durch drückende Bässe (Andreas Eiber), Synthesizer-Klänge und eingängige Gitarrenmelodien. Beim Gesang wechseln sich die beiden Gitarristen Andreas Eckert und Tom Thumann ab, beziehungsweise ergänzen sich bei zweistimmigen Passagen und entführen einen in ihre Welt der Gefühle. Denn Liebe ist das Hauptthema des aktuellen Albums „Goodbye Loreley“, das gleich 16 Tracks zählt. Fleißig sind die Ludwigs eben auch. Einerseits stecken sie unglaublich viel Arbeit in ihre Videoproduktionen, sei es bei Kameraführung, Szenensetzung oder Besetzung. Andererseits spielen sie sich von Bühne zu Bühne wie kaum eine andere Band. Und das mit Erfolg: bei La Brass Banda und Toto waren sie schon Vorband, am 17. Juli kommt noch eine Supportshow für Pur dazu. Dass sie bei allen drei Bands das Publikum vorheizen können, zeigt wiederum die Vielseitigkeit der vier Musiker. Ordentlich, was Ludwig Two da bisher abgeliefert hat und wir freuen uns sie am Samstag, 23. Juli, auf dem Stadt-Land-Rock-Festival 2016 begrüßen zu können.

Videolink:  Ludwig Two – Love has lost

Text: Richard Strobl

Foto: 

Ludwig Two

Stadt-Land-Rock-Festival 2016: The Red Aerostat

Home is where your heart is: Die Musiker von The Red Aerostatmachen sich auf im amerikanischen Rock und britischen Folk ihre musikalische Heimat zu finden. Das selbstgewählte Ziel ist Emotionen auszuleben und zu übermitteln. Gleich vorab: Das gelingt! Die 2015 erschienene fünf-Song-EP, die erfolgreich durch Crowdfunding finanziert wurde, betitelte The Red Aerostat schon selbst als „Melancholic Paradise“ und man spürt bei jedem Lied, dass da sehr Persönliches verarbeitet wird. Es erwarten einen harmonische Melodieparts und treibende Rhythmen: Die Gitarre (Christoph F. Lanzinger) wird sanft gezupft oder, ganz in Folk-Manier, auch mal hart angeschlagen; das Klavier (Raphaël Hoffmann) gibt dem ganzen Fülle und noch mehr Kraft; das Schlagzeug (Joseph Lanzinger) untermalt oder treibt die ganze Band in Extase, während der Bass (Max Pielmeier) meist minimalistisch bleibt, aber gerade dadurch eben unersetzbar ist im Folk-Rock-Konzept. In ruhig und meist tief gesungenen Strophen erzählt Sänger Christoph seine Geschichte, um dann in den sphärisch-extatischen Refrains, scheinbar aus letzter Kraft, seine Emotionen heraus zu schreien. Mit diesem Konzept begeistert The Red Aerostat auch ein Live-Publikum nach dem anderen. Was man bei The Red Aerostat immer spürt, ist der Zusammenhalt in der Band. Vor allem auf der Bühne sind die vier Musiker eine eingeschworene, feste Einheit, die zusammen auf musikalische Folk-Wander-Tournee geht. Melancholisch, athmosphärisch, extatisch und emotional, das alles sind The Red Aerostat. Beim Stadt-Land-Rock-Festival 2016 spielen sie ihren Folk-Rock am Samstag, 23. Juli.

Videolink:  The Red Aerostat – Cause I Flew Too High

Text: Richard Strobl

Foto: 

Marc-Henri Ngandu –
Croco & Co

Stadt-Land-Rock-Festival 2016: Line Walking Elephant

Ein Bild als Bandname: Auf einer Linie balancierende Elefanten, das bleibt sofort im Kopf hängen. Die drei Münchner von Line Walking Elephants produzieren unter diesem Namen schon seit 2011 zusammen erstklassigen Alternative-Rock und standen damit schon auf allen großen Bühnen in und um München. Von den Musikern genannte Einflüsse, wie Muse, Coldplay oder Biffy Clyro lassen sich auf jeden Fall wiederfinden, werden aber zu einem neuen, eigenen Klang-System zusammengesetzt. So entsteht Stadion-Rock, mit hymnischen Elementen, gepaart mit Folk-Rock-Balladen. Was zunächst widersprüchlich klingt, ergänzt sich optimal und verbindet sich zu einer kleinen Sound-Reise. Die Songs werden aus vielen kleinen, jedoch genau durchdachten Elementen zusammengebaut: Der Fokus liegt dabei zunächst auf der Stimme von Sänger Ferdinand Dankesreiter, der den Zuhörer mit langgezogenen Gesangsparts und gefühlvoll, leicht brechender Stimme in seinen Bann zieht. Oft wird der Gesang zunächst nur minimalistisch von Piano oder Gitarre untermalt, bis dann das teils düstere Gefüge von der Rhythmusgruppe, vertreten durch Max Schäfer am Bass und Jonas Keller-May am Schlagzeug, komplett aufgebrochen wird. Ihr 2015 erschienenes, zweites Studioalbum „Still on The Run“ überzeugt daneben durch die Vielseitigkeit, zwischen tanzbaren Pop-Rock-Songs und träumerischen Balladen abwechseln zu können. Auch Live verstehen es die Münchner, trotz minimaler drei-Mann-Besetzung, einen breiten und dennoch klaren Sound zu erzeugen, der einen abholt und zum Tanzen verführt. Den modernen Alternative-Folk-Rock der Line Walking Elephants gibt es am Samstag, 23. Juli, beim Stadt-Land-Rock-Festival 2016.

Videolink: Line Walking Elephant – Human

Text: Richard Strobl

Foto: 

Lennart Heidtmann

Stadt-Land-Rock-Festival 2016: Clea Charlotte

Sanft und doch kraftvoll: Die junge Münchnerin Clea Charlotteschreibt wunderschön verträumte Songs, die uns in Erinnerungen an laue Sommerabende und alte Freundschaften abgleiten lassen. Singer-Songwriter-Sound mit viel Herz und Ehrlichkeit. In ihren melancholischen Texten verarbeitet sie verlorene Liebe, nicht Erreichtes und träumt von der großen, weiten Welt. Dabei lässt sich die Musikerin von großen Dichtern und Denkern wie Thomas Hardy oder Robert Frost inspirieren. Bei Textzeilen, wie “Silent words on your face, are golden needles in my veins” (Song: „Wolf Love“) merkt man schon: es steckt viel Kraft in der Lyrik! Mit gehauchter Stimme zeigt uns Clea Charlotte ihre Emotionen und entführt uns in ihre Musikwelt. Musikalisch untermalt sie ihren Gesang mit minimalistisch gehaltenen, meist gezupften Gitarren-Patterns, die ruhig unter dem Gesang fließen. Aufhorchen lassen einen dann die Stücke, bei denen sie die Gitarre durch das Banjo ersetzt. Der knatschig-blecherne Klang des Südstaaten-Instruments bildet einen schönen Kontrast zu ihrer ruhigen, sanften Stimme und gibt der Musik von Clea Charlottenoch mehr Folk-Charakter. Dennoch: Auch hier behält sie die Wärme, die ihre Musik ausmacht und die einen ganz nah bei ihr sein lässt wenn sie ihre Lieder spielt. Auf dem Stadt-Land-Rock-Festival 2016 zeigt Clea Charlotte am Freitag, 22. Juli, wie gefühlvoll Folk-Pop aus München sein kann.

Link: Clea Charlotte – Wolf Love

Text: Richard Strobl

Foto: Kai Neunert – Fotografie