Mein München – Olympiapark

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Der Kontrast zwischen Natur und Stadt, das ist es, was Melanie Dulat an München so gefällt. Die Vergänglichkeit, wie die des urbanen Frühlings, und die Schönheit der Natur, hält sie in ihren Fotos fest.

Wenn die Sonne die Wolken verdrängt, die ersten Käfer aus ihren Löchern krabbeln und sich so langsam die ein oder andere Blüte zeigt, dann weiß man, er ist da. Als eine Art Zwischenstation auf dem Weg von Winter zu Sommer ist er vergänglich, der Frühling. Genauso wie die Kirschblüten, die auch nicht lange zu sehen sind. Diese Schönheit, diese Vergänglichkeit will auch Melanie Dulat in ihren Fotos festhalten. Der Kontrast zwischen Natur und Stadt drückt das aus, was Melanie besonders an München schätzt – die vielen grünen Flecke neben dem städtischen Drumherum. Deshalb spielt die Natur in Melanies Fotografien auch eine wichtige Rolle, denn: „Man muss nicht viel bearbeiten“, erklärt die 22-Jährige, „sie ist echt und schön, so wie sie ist.“ 

Gabriella Silvestri

Foto: Melanie Dulat

Melanie Dulat: Schlosspark Nymphenburg

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Die Selbstporträts von Melanie Dulat schweben zwischen Phantasiewelt und Realität. Besonders mag die 21-Jährige Stille beim Fotografieren.

Melanie Dulat, 21, steht bei ihren Fotos am liebsten selbst vor der Kamera. Dabei mag sie die Stille beim Fotografieren, wenn keiner da ist, dem sie Anweisungen geben muss. Diese Ruhe lässt sie Abstand vom Alltag nehmen, ihre Gedanken sortieren. Durch Fotografie könne sie alles andere um sich herum ausblenden. Der Nymphenburger Schlosspark gibt ihr die Möglichkeit dazu: „Ich finde es schön, dass mitten in der Stadt so viel Natur ist“, sagt sie. Das zierliche Mädchen, das verträumt gegen den Baum lehnt, ist, wie sollte es in so einer idyllischen Umgebung anders sein, sie selbst. Melanie möchte mit ihren Fotos, die zwischen Realität und Phantasie schweben, die Gefühlswelt der Menschen anregen. Gabriella Silvestri

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Neuland

Melanie Dulats Selbstporträts sind phantasievoll, verträumt. Mit jedem Bild möchte sie beim Betrachter Gefühle auslösen. Ab 24. September sind ihre Fotos im Provisorium zu sehen.

„Bei einem guten Foto fühlt man, dass der Fotograf dabei auch Gefühle hatte.“ Melanie Dulat, 21, möchte mit ihren Fotos die Phantasie der Menschen anregen. Ihre Fotos sind verträumt, balancieren auf der Grenze zwischen Realität und Traumwelt, dabei spielt sie selbst meist die Hauptrolle  (Foto: Melanie Dulat). Nun zeigt sie vom 24. September an in der Ausstellung „See with open eyes and feel with an open heart“ eine Auswahl ihrer ausgefallenen Selbstporträts im Provisorium. Melanie Dulat kommt ursprünglich aus der Nähe von Paderborn und ist für ein Praktikum bei einem Fotografen nach München gekommen – und hier geblieben.  Gabriella Silvestri