Ein Abend mit: KYTES

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Mittlerweile sind die Jungs von KYTES mehr als nur ein Geheimtipp.  Michi, Timothy, Kerim & Thommy waren vor kurzem sogar in den USA. Wenn sie aber doch mal in München unterwegs sind, gönnen sie sich gerne im TÜRKITCH Fischburger und selbstgemachten Ayran. Und wenn es ein guter Abend war, kann es auch schon mal passieren, dass sie ein Handy-Battle starten. Können sie nicht empfehlen – lustig wars trotzdem!

Hier beginnt mein Abend:
Abendessen im TÜRKITCH – bester Kebap in München – sehr zu empfehlen der Fischburger, Köfte und selbstgemachter Ayran.

Danach geht’s ins/zu:
In den Bandraum,  für die Festivals proben und an neuen Songs schreiben, anschließend mit Freunden laute Musik hören, trinken und sinnfreie Weltverbesserungsgespräche führen.
Danach zu Max Ferdinand ins Cord und abschließend zu André Dancekowski ins Pimpernel

Meine Freunde haben andere Pläne. So überzeuge ich sie vom Gegenteil:
Schnaps.

Mit dabei ist immer:
UE Boombox, Wegbier, Freunde, Michis Frisbee.

An der Bar bestelle ich am liebsten:
Pils, Helles, Sambucca, Vodka-Soda, Gin-Tonic, Vodka-Mate, Cuba-Libre, Jägermeister und Blutgrätsche im Cord  – Wasser zwischendurch hilft!

Der Song darf auf keinen Fall fehlen:
Aktuell ‘Daffodils’ von Mark Ronson, ‚Smoke & Retrebution’ von Flume,  ‚So Easy’ von Röyksopp und ‚Lovesick`von Mura Masa.

Mein Tanzstil in drei Worten:  
Spätzünder (vor 03:00 Uhr wird’s schwierig), verstörend & verspult

Der Spruch zieht immer:
Du siehst aus, als könnte ich noch einen Drink vertragen.

Nachts noch einen Snack. Mein Geheimtipp ist:
Bergwolf, wobei das ist wohl kein Geheimtipp, Döner am Sendlinger Tor ist auch super oder Resteessen bei Michi Daheim. Wenn’s gesund sein soll nen Bapfel. (Apfel+Banane).
Wenn’s nicht anders geht: Snack-Sandwich an der Aral (Asia ist unser Favourite)

Meine dümmste Tat im Suff war:
Unser ‚Wer kann sein Handy härter gegen einen Baum werfen Battle’
Nicht zu empfehlen.

Das beste Frühstück nach einer durchfeierten Nacht gibt`s im/bei:
Michi, Rührei mit Speck, Tomaten und zu viel Salz.

Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach:
Was könnten wir anderes sagen: Atomic Café.
Aber ernsthaft: Wir vermissen ihn schon sehr 🙁 🙁 🙁

Foto: Philipp Herder 

Internetseite: www.kytesmusic.com

KYTES on board

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KYTES on board – Foto: Timothy Lush

We’ll be back, Austin – Die KYTES on the Run? – Nein, dafür aber auf großer Reise. Gerade waren die Münchner in den USA auf dem SXSW-Festival in Austin, Texas und haben uns ein paar tolle Bilder geschickt – seht selbst!

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Das letzte Nicht-Flugzeug-Essen für lange Zeit – Foto: Thomas Sedlacek

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Die Reise dauerte 24 Stunden. Viel Zeit für Blödsinn –

Foto: Thomas Sedlacek

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Chillen – Foto: Thomas Sedlacek

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Chillen 2 – Foto: Thomas Sedlacek

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New York – Foto: Thomas Sedlacek

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Einen kleinen Snack gab’s auch am Tag darauf im “The Salt Lick” – Foto: Thomas Sedlacek

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Zu Besuch beim Livestream von Vodafone’s German Folks House – Foto: Thomas Sedlacek

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Die komplette Gang (v.l.n.r.: Joey, Tim, Philipp, Wyatt, Michi, Thommy, Kerim) – Foto: KYTES

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In der Mitte: Ilan Rubin (Nine Inch Nails, Angels & Airwaves, The New Regime) und sein Bruder Aaron – Foto: KYTES

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We’ll be back, Austin – Foto: Philipp Herder

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Rot steht uns! – Foto: Philipp Herder

Neuland

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Große Fußstapfen – Der Song “On the Run” der Münchner Indiepop-Band Kytes wurde als Titellied für den neuen Werbespot eines Mobilfunkanbieters ausgewählt. Erst vergangene Woche rockten sie auf Einladung der Süddeutschen Zeitung mit
ihrer Single „On The Run“ den Audi-Dome in der Halbzeitpause der
FC-Bayern-Basketballer gegen Ulm
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So etwas nennt man einen Lauf. Egal, was die Münchner Indiepop-Band Kytes versucht: Es wird ein Erfolg. Seit zwei Wochen ist klar, dass sie im Frühjahr bei einem der renommiertesten Festivals der Welt spielen dürfen: dem South by Southwest-Festival im texanischen Austin. Vergangene Woche rockten sie auf Einladung der Süddeutschen Zeitung mit ihrer Single „On The Run“ den Audi-Dome in der Halbzeitpause der FC-Bayern-Basketballer gegen Ulm. Jetzt konnten sie mit eben diesem Song gleich ihren nächsten Coup landen: Er wurde als Titellied für den neuen Werbespot eines Mobilfunkanbieters ausgewählt. Dabei treten die Kytes in große Fußstapfen, wie auch Drummer Timothy Lush betont: „Wir haben uns riesig gefreut, als wir erfahren haben, dass sie sich unseren Song ,On The Run‘ für ihre Kampagne ausgesucht hat. Künstler wie Woodkid oder Major Lazer waren bereits in ihren Werbungen zu hören. Wir erhoffen uns dadurch, noch mehr Menschen zu erreichen und sie mit unserer Musik zu begeistern.“ Gut, alles gewinnen die vier jungen Musiker gerade auch nicht. Bei der Wahl der Junge-Leute-Seite zur Band des Jahres landeten sie auf Platz drei.

Von Philipp Kreiter

Foto: Christoph Schaller

Band der Woche

Die Band “Blind Freddy” kehrt zurück- aber unter anderem Namen: Die “Kytes” starten noch einmal neu und geben bald ihr erstes Konzert im STROM.

In Jet-Set-Manier für einen Videodreh nach Brighton fliegen, kurz darauf zurück in München, im Studio weiter am ersten Album arbeiten, bevor das erste Konzert in einem gar nicht so kleinen Club stattfinden wird. Ein wenig klingt das nach vergangenen Zeiten, in denen Rockstar-Träume noch geträumt werden durften, weil in der Musikindustrie noch richtig viel Geld lag. Bei ein wenig Talent konnte eine Ex-Schülerband so die Musik durchaus zu ihrem Beruf machen. Um diesen Musiker-Traum heutzutage trotzdem zu leben, kompensiert die Band Kytes (Foto: Christoph Schaller) die äußere Unsicherheit durch genaueste Planung ihrer Karriere; und das löst sich gerade mit dem gewünschten Erfolg ein: So haben die vier Jungs ihr erstes Video veröffentlicht, der Song „Inner Cinema“ rutschte daraufhin gleich in die „Tracks der Woche“ der BR-Jugendwelle Puls, während die Vorfreude auf das erste Konzert im Münchner Club Strom steigt.
Die Vorbereitung dafür, dass das jetzt so gut klappt, begann eigentlich schon vor mehr als sechs Jahren. Damals, noch als Teenager, gründeten sie ihre erste Band: Blind Freddy diente dabei als Übungsphase, quasi der Band-Musikunterricht. Sie lernten, wie man Songs schreibt und arrangiert, außerdem gingen sie zum ersten Mal auf Tour, spielten anschließend mehr als 70 Konzerte, und am wichtigsten: Sie konnten mit Blind Freddy all die Anfänger-Fehler machen, aus denen sie jetzt gelernt haben. Und irgendwann sollte es dann noch professioneller werden: „Wir haben gemerkt, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem wir mit Blind Freddy nicht mehr weiterkommen“, erklärt Schlagzeuger Timothy Lush, der als Halb-Australier auch für die englischen Texte verantwortlich ist.
Also drehten sie die Bandgeschichte auf Anfang: neue Ambitionen, neues Konzept, ein neuer Style und ein neuer Name – nur die Besetzung blieb die alte. Und das ist auch gut, immerhin greifen sie auf das eingespielte Vertrauen einer lange existenten Band zurück; etwas, das nicht künstlich reproduzierbar ist. Und so schallt ihre erste Single als groovender Indie-Pop durch die Kopfhörer der Großstadt-Popper. Ein wenig ist der Musik dabei anzuhören, dass die Band ganz auf Nummer sicher geht. Das Debüt der Kytes dürfte dennoch gut funktionieren. Das Handwerkszeug dazu haben sie.  

Stil: Pop / Indie-Pop
Besetzung: Michael Spieler (Gitarre, Gesang), Timothy Lush (Schlagzeug, Texte), Kerim Öke (Gitarre, Keyboards), Thomas Sedlacek (Bass, Synthesizer)
Aus: München
Seit: 2013
Internet: www.kytesmusic.com

Rita Argauer

Foto: Christoph Schaller