Keine professionellen Models, keine gestellten Fotografien: Fotodesign-Student Andreas Schreiner möchte mit seinem neuen Projekt weg von der Modefotografie
Weg von der Modefotografie: Für sein neues Projekt sucht der Fotodesign-Student Andreas Schreiner, 23, Menschen, die sich von ihm fotografieren lassen. Dabei ist egal, ob „Maurer, Möbelpacker oder Muezzin. Ob groß, klein, dick, dünn, schwer oder leicht“, sagt Andreas. Auf seinen Post auf Facebook meldeten sich viele Freiwillige, die sich von Andreas ablichten lassen wollen. Die Porträts sollen die Protagonisten in einer natürlichen Weise abbilden – am Arbeitsplatz, am Küchentisch, beim Eisessen oder in einem Nachtclub. Wichtig ist, dass die Bilder möglichst nicht gestellt wirken. Da Andreas’ Schwerpunkt Modefotografie ist, arbeitet er oft mit professionellen Models zusammen. „Jetzt möchte ich ein bisschen weg von rein gestellter Fotografie“, sagt Andreas. Seit dem Start vergangene Woche macht er täglich zwei Fotos. Die besten Fotos möchte Andreas im Sommer ausstellen.
Stefanie Witterauf
Foto: Christoph Leibiger