Neuland

Clash

Niederschwelligen Raum für alle schaffen – das ist das Motto, unter dem drei junge Münchner eine Galerie in der Theresienstraße 156 eröffnen. Einen offiziellen Namen gibt es für das Projekt noch nicht, vielmehr möchten Jesaja Rüschenschmidt und seine Freunde einen „Hybrid aus Galerie und Raum für Musiker kreieren. Wir wollen dabei nicht als Galeristen gesehen werden, sondern einfach die verschiedensten Künstler einladen und wie in einem kleinen Labor schauen, wie sich alles entwickelt“, sagt der 27-Jährige. Alle zwei Wochen soll ein neues Projekt die Räumlichkeit kostenlos nutzen können. Und sonntags soll es für alle, die Lust haben, eine Besprechung der Arbeit mit den jeweiligen Künstlern geben. Bis September 2020 haben die Münchner die 60 Quadratmeter angemietet. „Wie es danach weitergeht, wird sich zeigen“, sagt Rüschenschmidt, der vergangenen Sommer seinen Abschluss an der Akademie der Bildenden Künste gemacht hat. Sophie Kobel

Crash

Er lebt erst seit knapp zwei Jahren in München, aber er mischt in der Musikszene bereits mit. Frank Schulz, 26, spielt E-Gitarre in der Industrial-Metal-Band Cosmos Collide. Die Band war Anfang 2019 im Internet auf ihn aufmerksam geworden. Seitdem schreibt er die Songs für die Band. Sein persönliches Ziel: im Herbst 2020 mit Cosmos Collide das erste Mal auf der Bühne stehen. Neben diesem Projekt plant Frank im Frühling 2020 ein Konzert in Fürstenfeldbruck. Er will insbesondere lokale Bands der Metal-Szene einladen, damit sie beispielsweise voneinander lernen oder Kontakte knüpfen können. Außerdem möchte er die Ticketpreise so gering wie möglich halten, damit alle das Konzert erleben – unabhängig von ihrem Geldbeutel. Annika Essmann