Georg-Christoph Maria Stadler: Isar

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Georg-Christoph Maria Stadler blickt auf das Isarufer: nach dem Besuch einer Kunstmesse hat er Lust, etwas Eigenes zu machen. Der Schnappschuss entstand mit langer Belichtungszeit und Überlagerung.

Verworren und leuchtend zugleich ist der Blick von Georg-Christoph Maria Stadler auf das Isarufer. Seit zwei Jahren wohnt er nun in München. „Anfangs war es schwer, Fuß zu fassen in der Stadt und Leute kennenzulernen“, sagt Stadler, 24, Kommunikationsdesign-Student. Nach einem Besuch der Kunstmesse „Stroke“ entstand der Schnappschuss mit langer Belichtungszeit und Überlagerung. Er war ernüchtert und verspürte den Drang, etwas Eigenes zu machen. „Ich kannte mich nicht aus und spazierte am Ufer. Die ganze Stadt war für mich damals verschwommen“, sagt er. Das zeigt sein Bild eindrücklich. Erst mit der Zeit habe es sich für ihn aufgeklart. Beim Fotografieren habe er allerdings keine wirklichen Vorbilder. „Ich handle da sehr egoistisch und versuche für mich selbst, verschiedene Stile auszuprobieren und zu sehen, was ich für andere Projekte verwenden kann“, sagt der junge Mann. Natalie Mayroth

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