Heute Abend liest Tristan Marquardt, 28, bei uns im Farbenladen. Wenn der Lyriker und Literaturvermittler ansonsten nicht gerade damit beschäfigt ist diverse Lesereihen zu initiieren oder an seiner eigenen Poesie zu feilen, dann trifft man ihn höchstwahrscheinlich im Café Philoma am Stiglmaierplatz oder zum Frühstück und Abendessen beim Uiguren Taklamakan am Hauptbahnhof.
Hier beginnt mein Abend:
Bei einer der vielen wunderbaren Lesungen – im Keller der kleinen Künste oder im Einstein oder im Lyrik Kabinett oder im Rationaltheater oder…
Danach geht’s ins/zu:
Samstag ins Charlie. Sonst: Café Philoma. Die Oase am Stiglmaierplatz, deren Besonderheit es ist, keine zu sein. Jede Nacht offen bis 5.
Meine Freunde haben andere Pläne. So überzeuge ich sie vom Gegenteil:
Alles andere hat zu.
Mit dabei ist immer:
Gute Freund*innen. Diskussionsbedarf. Und die Gewissheit, beim Darten die 19 zu treffen.
An der Bar bestelle ich am liebsten:
Tegernseer und Haselnussschnaps. Aber meine Schwäche ist Sekt.
Der Song darf auf keinen Fall fehlen:
Im Philoma regelt das Radio Arabella von ganz allein. Im Club die Jungs von Public Possession.
Mein Tanzstil in drei Worten:
Kopf- und Hüftschwung.
Der Spruch zieht immer:
Reim kann sein, Rhythmus muss.
Nachts noch einen Snack. Mein Geheimtipp ist:
Taklamakan. Der Uigure am Hauptbahnhof.
Meine dümmste Tat im Suff war:
Weiterzutrinken.
Das beste Frühstück nach einer durchfeierten Nacht gibt`s im/bei:
Taklamakan. Der Uigure am Hauptbahnhof.
Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach:
Café am Hochhaus, wegen der Sonntage.
Internet: www.meinedreilyrischenichs.wordpress.com
Foto: Katja Zimmermann