Foto: privat

München hat Hausarrest: Zuhause und unterwegs mit Sabrina

München darf langsam wieder raus, doch normal ist das Leben noch lange nicht. Wir führen unsere Rubrik “München hat Hausarrest” weiter – gerade teils zuhause, teils unterwegs mit Tests, Masken und Abstand. Denn zusammen ist man weniger allein. ❤ Unsere Autorin Sabrina genießt das ausklingende Sommergefühl in München.

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München-Models: Jane Sommer

In München leben viele schöne Menschen. Unter ihnen gibt es
auch einige Models. Ob hauptberuflich, als Nebenjob oder Hobby: Wir
porträtieren jede Woche ein Münchner Model und erzählen von dem Menschen
hinter dem hübschen Gesicht.

Jane Sommer, 22, ist klein. Also nicht schlimm klein, 1,65 Meter. Nur ist sie halt für die meisten Model-Jobs nicht groß genug. Deswegen nimmt sie fast alle Jobs an, die sie bekommt. Was das bedeutet, sieht man auf ihrem Instagram-Account. Dort postet Jane nicht nur Fotos, auf denen sie im Kleid oder Bikini posiert, sondern auch Fotos von der Bravo-Lovestory. Manchmal ist sie auch das Model, wenn Leser Fragen zum Liebes- oder Sexleben haben. „Mit Menschen, die die Bravo belächeln, möchte ich nichts zu tun haben“, sagt Jane. Sie lächelt dabei. „Die Leute steigern sich zu sehr in das Image-Ding rein. Es ist ja nur ein Job.“ Auch bei der TV-Show „Undressed – Das Date im Bett“ war sie zu sehen – das sei aber die Idee ihrer Model-Agentur gewesen.

Oft postet Jane auch Fotos in Unterwäsche oder Bikini. Sie hat kein Problem damit, sich vor der Kamera auszuziehen, da der menschliche Körper etwas Normales ist. „Wenn ich es nicht mache, macht es jemand anderes“, sagt Jane. Sie möchte aber nicht auf das Sexuelle reduziert werden. „Die Menschen denken zu sehr in Grenzen. Früher fanden die Menschen es auch normal, an den FKK-Strand zu gehen. Heute ist es ein Aufschrei.“

Jane hat sich daran gewöhnt, für ihr Aussehen bezahlt zu werden. Doch privat kümmert sie sich nicht darum, wie sie aussieht. Sagt sie zumindest. Um ihre „wilde Partyschiene“ auszugleichen, steht sie als Schauspielerin regelmäßig auf Schulbühnen. Dort müsse sie Verantwortung übernehmen – nicht nur für sich.

Text: Lena Schnelle


Foto: Stephan Rumpf