Neuland

Lyrik und Prosa sind nicht tot. Das beweisen 20 junge Poetry-Slammer, die nun schon zum zweiten Mal jeweils einen ihrer Texte in einem Buch veröffentlichen. Felicia Brembeck, deutsche Meisterin des U-20-Poetry-Slam 2013, und ihre Kollegen möchten mit dem Buch zeigen, dass es sehr guten Nachwuchs in der Szene gibt.

20 Jung-Poeten, eine Gemeinsamkeit: Alle sind aufstrebende Poetry-Slammer, die nun je einen ihrer Texte in einem Buch veröffentlichen, das gerade eben im Lektora Verlag, einem kleinen Poetry-Slam-Verlag, erschienen ist: Tintenfrische II ist der Titel, die Fortsetzung von Tintenfrische I. „Wir möchten damit gern zeigen, dass es Nachwuchs in der Slam-Szene gibt. Und zwar guten Nachwuchs, der sich nicht verstecken muss vor erfahrenen Künstlern, sondern teilweise mit hohem literarischen Anspruch schreibt“, erklärt Felicia Brembeck, 21, deutsche Meisterin des U-20-Poetry-Slam 2013, die selbst einen ihrer Texte in Tintenfrische II veröffentlicht hat.

Die Initiative ging von den jungen Bühnenpoeten aus, auch die Herausgeber Jason Bartsch und Nils Früchtenicht sind Autoren des Buches. Die Botschaft: „Hey, macht euch mal keine Sorgen! Es kommen junge Leute nach, die sich mit Sprache beschäftigen, die lesen und sogar schreiben. Lyrik ist nicht tot. Und Prosa stirbt auch nicht so schnell!“, sagt Felicia.

Stephanie Albinger

Foto: Meike Harms