Diese Woche nehmen euch Jana und Teresa vom Blog These Girls (Instagram: @thesegirlscom) mit durch die Nacht. Die beiden sind sich einig: Ein Abend ohne Gin and Tonic ist wie Drake ohne Bart!
München bietet optimale Bedingungen fürs Straßenmusizieren: ruhig, reich, touristisch. Rentabel wirds am Deutschen Museum, publikumsreich unter der Reichenbachbrücke und entspannt am Monopteros.
1. Auf dem Odeonsplatz Geradeso außerhalb des Lizenzbereichs gelegen, aber noch zentral genug, um die Gunst der vielen Touristen, Shoppingqueens und Theaterbesucher abzubekommen. Der Odeonsplatz ist ‘ne sichere Nummer.
2. Am Platzl Man muss sich zwar hin und wieder mit einem penetranten Jodel-Darbieter herumschlagen, aber auch hier: ‘ne sichere Nummer.
3. Auf der kleinen Brücke zum Deutschen Museum Hier trifft man auf entspannte Touristen und junge Familien, die eh schon ihren Geldbeutel gezückt haben, um den Eintritt zu bezahlen – ideale Bedingungen für einen vollen Hut.
4. Am S-Bahnhof Rosenheimerplatz, Ausgang Gasteig Zwar hat ein kleines Grüppchen von Klezmer-Musikern sich das Monopol für diesen Ort gesichert – doch wenn sich dieses doch mal eine Pause gönnt, ist die Chance da! Traumhafte Akustik, massenhaft Laufkundschaft.
5. Am Monopteros Für weniger profitorientierte Musiker eine entspannte Alternative zum Großstadttrubel, mit schönem Ausblick. Die unermüdliche Trommelgruppe nicht weit vom Monopteros hat sicher auch nichts gegen einen kleinen gemeinsamen Jam.
6. Unter der Reichenbachbrücke Während es auf der Brücke laut, voll, eng und stressig ist, kann man unterhalb wunderbar die gute Akustik nutzen und hat gerade abends bei schönem Wetter ein Publikum, das zahlenmäßig wohl an die Muffathalle rankommt.
7. Zur Wiesnzeit: überall rund um die Theresienwiese Es ist zwar moralisch streitbar, hoffnungslos betrunkenen, willenlosen Australiern mit “Skandal im Sperrbezirk” die letzten Münzen aus der Tasche zu locken – aber zumindest ist es ein sehr rentables und amüsantes Geschäft. Aber aufgepasst: bei den zahlreichen Akkordeonspielern macht man sich nicht gerade Freunde.