Die Enthüllungen über Abschiebungspläne in Teilen der rechten Szene haben junge Menschen mit Migrationshintergrund verunsichert. Drei Münchner erzählen.

München Lebt. Menschen und mehr.
Die Enthüllungen über Abschiebungspläne in Teilen der rechten Szene haben junge Menschen mit Migrationshintergrund verunsichert. Drei Münchner erzählen.
Musik, um wütend zu sein: Kokonelle ist Sängerin, Rapperin – und in erster Linie Aktivistin.
Aylin Rauh, 23, muss seit ihrer Kindheit rassistische Bemerkungen ertragen. Jetzt schreibt sie Bücher, um andere Menschen, die sonst vielleicht untergehen, sichtbar zu machen.
Als asiatisch aussehende Person ist es normal, mit Alltagsrassismus konfrontiert zu sein, sagt Fotografin Gia-Linh Doan, 26. Für ein Projekt sammelte sie übergriffige Aussagen – sie stehen nun Betroffenen ins Gesicht geschrieben.
Die Studentinnen Kokutekeleza Musebeni und Anna Zhukovets haben einen Film über Rassismus gedreht. Sie sprachen dafür mit afrodeutschen Frauen, besuchten Demos – und versetzten sich ins Jahr 2440
Schon im Kindergarten musste Jiréh Emanuel beleidigende Sprüche ertragen. Diese Situation hat sich auch im Gymnasium nicht geändert. Jetzt hat der 26-Jährige eine Kampagne zur Ächtung des N-Wortes in München initiiert (SZ Plus)
Sarra Chaouch-Simsek setzt sich dafür ein, Vorurteile gegenüber dem Islam, aber auch gegenüber anderen Religionen auszuräumen