München darf zwar raus, doch normal ist das Leben noch lange nicht. Da aber zum Glück kein Hausarrest herrscht, führen wir unsere Rubrik “Von Freitag bis Freitag” weiter. ❤ Unsere Autorin Amelie hofft auf mehr Möglichkeiten in 2022. Bis dahin besucht sie eine Ausstellung in der Villa Stuck und geht Boxen im Neuraum. Ihre Woche steht ganz unter dem Motto: Live-Musik, Leckereienund ganz viel Kunst und Kultur.
In München leben viele schöne Menschen. Unter ihnen gibt es auch einige Models. Ob hauptberuflich, als Nebenjob oder Hobby: Wir porträtieren jede Woche ein Münchner Model und erzählen von dem Menschen hinter dem hübschen Gesicht.
„Ich habe heute leider kein Foto für dich.“ Diesen Satz mussten schon viele ehemalige Kandidatinnen der Casting-Serie „Germany’s next Topmodel“ weinend hinnehmen. Dieser Satz bedeutete für viele Nachwuchsmodels das Aus. Nicht so für Marie Hecht. Denn auch wenn die Münchnerin Teil dieses Beauty-Spektakels war, so beschloss sie damals dennoch selbst, wann es für sie Zeit wurde zu gehen.
„Wegen meiner Ausbildung konnte ich damals nicht mit GNTM weiter machen. Aber das ist auch gut so. Ich kann heute von den Kontakten profitieren, die ich während dieser Zeit geknüpft habe“, erzählt die 20-Jährige. Marie war es wichtig, ihre Ausbildung zu beenden. Sie stellte diese über den möglichen Titel eines Germany’s next Topmodels. Heute arbeitet sie als Team-Leiterin bei der Mode-Marke Urban Outfitters.
Nach ihrer Zeit bei der Casting-Show blieb sie dennoch in Erinnerung. Sie wurde von zwei Model-Agenturen unter Vertrag genommen, lief auf vielen Laufstegen und stand für verschiedene Werbekampagnen vor der Kamera. „Was mich am Modeln stört, ist, dass ständig mein Körper oder mein Gesicht im Fokus steht. Das gefiel mir schon damals nicht. Heute ist es mir wichtig, dass ein Foto als Gesamtes toll aussieht und nicht nur ich als ein Objekt darin“, sagt Marie.