Jayy rappt über Hadern, Hasenbergl und Neuperlach. Und will jungen Menschen mehr Selbstvertrauen geben.
Von Johanna Schmidt
München Lebt. Menschen und mehr.
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Songs über Corona, einen Kiosk und Selbstzweifel: „Honsa und quiet manner“ verbinden House und Deutschrap.
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FreakinFreddy schreibt schwermütige Songs, auf die man sich konzentrieren soll wie auf ein Buch
Justin Strobl alias Ind1go hat bereits an vielen Orten gewohnt. München, Köln, Berlin, eine Zeit lang auch in Portugal, die Liste geht noch weiter. Ob er nun in seiner Heimatstadt München bleiben und die Deutschrap-Szene dort mit aufbauen will, darüber ist er sich noch im Unklaren. Zu oft sei es für ihn eine Ellenbogengesellschaft gewesen.
Der Musiker Cashmere Caramel ist zwischen zwei Kulturen aufgewachsen. Er heißt Jan te Kock, ist 23 Jahre alt. Auch wenn die Hip-Hop-Szene im Vergleich zu anderen Städten überschaubar ist, liegt ihm sehr viel an seiner Heimatstadt München: „Ich will nicht weggehen, ich möchte hierbleiben – für die Stadt und auch für mich. Ich denke, es liegt viel Potenzial gerade darin, dass die Szene hier nicht so groß ist. Da gibt es viele Möglichkeiten, Neues zu schaffen, die nächsten Generationen zu pushen und das miteinander aufzubauen. Das will ich auf lange Sicht erreichen“, sagt er.
Das München-Bashing muss aufhören. Das ständige Kleinreden – Sinan Saibou hat genug davon. Für den Erfolg müsse ein Rapper nicht erst nach Berlin oder Frankfurt ziehen. „Ich will meine Base hier unterstützen und München auf die Karte packen“, sagt der Hip-Hop-Künstler.